Politik

US-Behörde untersucht Manipulations-Software von Audi

Lesezeit: 1 min
14.11.2016 01:11
Audi muss sich in den USA wegen des Manipulationsvorwurfs verantworten.

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Die US-Umweltbehörde EPA hat laut einem Zeitungsbericht nach der Entdeckung einer neuen Schummelsoftware ein Verfahren gegen die VW-Tochter Audi eingeleitet. In der kommenden Woche müssten hochrangige Techniker des VW-Konzerns bei der EPA antreten, berichtete die "Bild am Sonntag". Auch das US-Justizministerium habe mehrere Audi-Ingenieure vorgeladen. Die Zeitung hatte vor einer Woche über eine Software berichtet, die auch in Fahrzeugen in Europa eingesetzt werde und CO2-Werte manipuliere.

Zwei über die Angelegenheit informierte Personen sagten der Nachrichtenagentur Reuters, dass die US-Regierung prüft, ob es sich bei Software um eine illegale Abschalteinrichtung bei Benzinmotoren handelt. Das US-Justizministerium und die EPA lehnten eine Stellungnahme ab. Die Audi-Konzernmutter VW erklärte, sie könne sich aufgrund der laufenden Gespräche mit den Behörden nicht zur Situation in den USA äußern. Gegenüber dem deutschen Kraftfahrtbundesamt habe Audi die technischen Hintergründe erläutert und Informationen zur Verfügung gestellt. Grundsätzlich gelte für adaptive Schaltprogramme für Europa, dass diese lernenden Systeme im normalen Fahrbetrieb den Fahrer unterstützten, indem sie die Schaltpunkte an die jeweilige Fahrsituation optimal anpassten. Bei Prüfstandmessungen könnten adaptive Schaltprogramme aber zu verfälschten und nicht reproduzierbaren Ergebnissen führen. Darauf sei im Prüfbetrieb bei allen Herstellern zu achten.


Mehr zum Thema:  
Auto >

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft EU-Autozölle gegen China: Scholz entscheidet gegen Strafmaßnahmen auf chinesische Elektroautos
04.10.2024

Nach Differenzen innerhalb der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP bezüglich der Frage nach EU-Autozöllen auf Elektroautos aus...

DWN
Politik
Politik Wieder heftige israelische Luftangriffe in Beirut
04.10.2024

Die libanesische Metropole Beirut wurde in der Nacht erneut von schweren Luftangriffen des israelischen Militärs getroffen. Berichten...

DWN
Politik
Politik Baerbock fordert stärkere EU-Regeln gegen „Fake News“ - zum Schutz der Demokratie
04.10.2024

Außenministerin Baerbock fordert die EU-Kommission auf, neue Regeln im Umgang mit „Desinformationen“ in den sozialen Netzwerken zu...

DWN
Finanzen
Finanzen Trotz Zinssenkungen stabil bleiben: So schützen Anleger ihr Vermögen
03.10.2024

EZB und Fed haben mit den ersten Zinssenkungen begonnen. Dadurch sinken auch die Zinsen am Geldmarkt und für Bankeinlagen. Wie können...

DWN
Politik
Politik Die Viererbande des 21. Jahrhunderts: Herausforderungen für den Westen
03.10.2024

Als Viererbande bezeichnete man vier hochrangige Funktionäre in China, die eng mit einigen der radikalsten Merkmale der Kulturrevolution...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Private Krankenversicherung: 2025 sollen die Beiträge um durchschnittlich 18 Prozent steigen
03.10.2024

Das Krankenversichern wird teuer. Nicht nur die gesetzlichen Krankenkassen haben schon wieder Beitragserhöhungen angekündigt, auch bei...

DWN
Politik
Politik Kommentar zur Österreich-Wahl: Die siegreiche FPÖ wird noch stärker werden
03.10.2024

Durch den FPÖ-Erfolg bei der Österreich-Wahl sind wirtschaftlich keine raschen Veränderungen zu erwarten. Die Grenzkontrollen zumindest...

DWN
Finanzen
Finanzen CO2-Preis treibt Energiekosten ab 2027 in unerschwingliche Höhen
03.10.2024

Schon heute brauchen Anbieter CO2-Zertifikate, wenn sie fossile Energien in den Markt einbringen wollen. Die Preise hierfür werden noch...