Merck KGaA konnte durch die Übernahme des US-Laborausrüsters Sigma-Aldrich zusätzliche Erlöse verbuchen. Außerdem läuft es in der Medikamentensparte besser als erwartet.
Im dritten Quartal stieg der Umsatz um 19,3 Prozent auf 3,724 Milliarden Euro, berichtet die dpa. Unter dem Strich verdiente Merck 457 Millionen Euro, das war ein gutes Viertel mehr als vor einem Jahr. Der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn verbesserte sich um 24,3 Prozent auf 1,174 Milliarden Euro.
Der bereinigte operative Gewinn soll nun in diesem Jahr um bis zu 27 Prozent steigen, wie der Dax-Konzern mitteilte. Vor allem die Entwicklung im Pharmageschäft stimmt Merck-Chef Stefan Oschmann zuversichtlich. Das Unternehmen setzte zum zweiten Mal in diesem Jahr seine Prognose herauf.