Finanzen

Rocket Internet weist Bericht über starken Stellenabbau zurück

Der Startup-Investor Rocket Internet weist Berichte über einen massiven Abbau von Arbeitsplätzen in seiner Berliner Zentrale zurück.
18.11.2016 13:48
Lesezeit: 1 min

Rocket Internet dementiert einen Bericht über einen massiven Arbeitsplatzabbau, berichtet Reuters. Dem Manager Magazin zufolge soll die Zahl der Mitarbeiter in der Berliner Zentrale auf weniger als 200 gesunken sein von mehr als 400 Ende 2015. Bis zum Jahresende sollen es sogar nur rund 100 sein. „Diesen Bericht dementieren wir klar und deutlich“, sagte eine Rocket-Sprecherin am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. Die Behauptungen seien falsch und entbehrten jeder Grundlage.

„Auch von einem Strategieschwenk kann keine Rede sein“, sagte die Sprecherin. „Wir bauen nach wie vor und investieren auch in erfolgversprechende Internetgeschäftsmodelle. Das bleibt eine wichtige Säule unseres Geschäftsmodells.“ Das Magazin hatte berichtet, Rocket Internet fokussiere sich nicht mehr darauf, selbst Unternehmen auszugründen, sondern setze vor allem auf Investments in bereits gegründete Firmen.

Im ersten Halbjahr schrieb Rocket einen Verlust von 212 Millionen Euro. Rockets Geschäftsmodell - das Gründen von Start-ups - schluckt viel Geld. Das will sich der Konzern über Verkäufe und Börsengänge zurückholen. Rocket ist unter anderem am Kochbox-Anbieter HelloFresh, am Essenslieferdienst Delivery Hero sowie den Möbelhändlern Westwing und Home24 beteiligt.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Finanzen
Finanzen Sparen für Kinder: Welche Anlagen sich wirklich lohnen
04.07.2025

Eltern wollen ihre Kinder finanziell absichern, doch viele verschenken Chancen. Statt renditestarker Anlagen dominiert Vorsicht, oft ohne...

DWN
Technologie
Technologie KI im Jobmarkt: Die große Lüge von der Objektivität
04.07.2025

Algorithmen sollen neutral entscheiden – doch KI entlarvt sich im Personalbereich als versteckter Türsteher: Diskriminierung,...

DWN
Panorama
Panorama Grillmarkt in der Krise? Holzkohle wird teurer
03.07.2025

Grills verkaufen sich längst nicht mehr von selbst. Nach Jahren des Booms mit Rekordumsätzen schwächelt die Nachfrage. Händler und...

DWN
Finanzen
Finanzen Milliarden für Dänemark – Deutschland geht leer aus
03.07.2025

Dänemark holt 1,7 Milliarden DKK aus Deutschland zurück – ohne die deutsche Seite zu beteiligen. Ein heikler Deal im Skandal um...

DWN
Finanzen
Finanzen Vermögen im Visier: Schweiz plant Enteignung durch Erbschaftssteuer für Superreiche
03.07.2025

Die Schweiz steht vor einem Tabubruch: Kommt die 50-Prozent-Steuer auf große Erbschaften? Die Eidgenossen debattieren über ein riskantes...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Drogeriehandel: Wie dm, Rossmann und Müller den Lebensmittelmarkt verändern
03.07.2025

Drogeriemärkte verkaufen längst nicht mehr nur Shampoo und Zahnpasta. Sie werden für Millionen Deutsche zur Einkaufsquelle für...

DWN
Technologie
Technologie KI-Gesetz: Bundesnetzagentur startet Beratungsservice für Unternehmen
03.07.2025

Die neuen EU-Regeln zur Künstlichen Intelligenz verunsichern viele Firmen. Die Bundesnetzagentur will mit einem Beratungsangebot...

DWN
Panorama
Panorama Sprit ist 40 Cent teurer an der Autobahn
03.07.2025

Tanken an der Autobahn kann teuer werden – und das oft völlig unnötig. Eine aktuelle ADAC-Stichprobe deckt auf, wie groß die...