Finanzen

Johannes Teyssen: Eon durch hohen Verlust nicht geschwächt

Der Chef des Energieversorgers Eon, Johannes Teyssen, versucht Anleger hinsichtlich eines hohen Verlustes im laufenden Jahr zu beruhigen.
21.11.2016 09:25
Lesezeit: 1 min

Johannes Teyssen macht sich trotz eines Rekordverlusts und Abschreibungen in Milliardenhöhe bei Eon keine Sorgen um die Finanzkraft des Energiekonzerns, berichtet die dpa. „Durch die Abschreibungen ist ja kein einziger Euro abgeflossen. Unser Kerngeschäft arbeitet mit Gewinn“, sagte Teyssen dem Handelsblatt. Der Top-Manager verwies zudem darauf, dass in den Netzen „noch hohe Werte schlummern“. Allerdings räumte Teyssen ein, dass die Konzernaufspaltung Eon stärker geschwächt habe als gedacht. „Ich gebe zu, dass die Folgen für die Bilanz stärker sind, als wir sie vor zwei Jahren erwartet haben“, sagte er.

Eon hatte für die ersten neun Monate dieses Jahres einen Konzernverlust von 9,3 Milliarden Euro gemeldet. Der Betrag geht hauptsächlich zurück auf Abschreibungen bei der Anpassung des Buchwertes der Tochterfirma Uniper an den Marktwert in Höhe von 6,1 Milliarden Euro. Insgesamt belaufen sich die Wertberichtigungen infolge der Konzernaufspaltung nun auf gut 23 Milliarden Euro.

Demonstrativ gelassen zeigte sich Teyssen auch im Hinblick auf den neuen Wettbewerber Innogy: Die neue RWE-Ökostrom-Tochter ist gemessen am Börsenwert der größte deutsche Energiekonzern. „Das ist ja eine reine rechnerische Größe und eine Momentaufnahme. Am Ende entscheidet sich der Kampf beim Kunden“, sagte Teyssen.

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