Politik

Kanye West attackiert die Clintons und bricht Konzert-Tournee ab

Lesezeit: 1 min
22.11.2016 02:07
Die Spaltung in den USA erreicht auch die Kulturszene. Kayne West ergriff Partei für Donald Trump und redete sich gegen die Clintons in Rage.
Kanye West attackiert die Clintons und bricht Konzert-Tournee ab

Mehr zum Thema:  
USA >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
USA  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

US-Rapper Kanye West (39) hat seine noch 21 Konzerte umfassende Tournee in den USA und Kanada abgebrochen und Fans erneut verärgert. «Die verbleibenden Daten der Saint Pablo Tour wurden abgesagt», teilte der Konzertveranstalter Live Nation am Montag auf Twitter mit. Das Geld für die Tickets werde innerhalb einiger Tage zurückerstattet. An diesem Dienstag hätte West im kalifornischen Fresno und bis Jahresende unter anderem in Orlando, Philadelphia, Washington, Boston, New York sowie im kanadischen Toronto auftreten sollen.

Schon am Samstag hatte West Fans verärgert, als er ein Konzert in Sacramento anderthalb Stunden später als geplant begann und nach nur drei Songs minutenlang gegen Hillary Clinton und mehrere Prominente schimpfte, bevor er die Show schließlich ganz abbrach. Zuschauer sollen auch für dieses Konzert den Eintrittspreis erstattet bekommen.

«Es ist eine neue Welt. Gefühle zählen. Und weißt du, warum», sagte West in Richtung Clintons, die in der Präsidentschaftswahl am 8. November gegen Donald Trump verloren hatte. «Jeder im Mittleren Westen der USA hat etwas gefühlt, und sie haben dir gezeigt, wie sie gefühlt haben. Gefühle sind wichtig.» In seiner zehnminütigen Rede zeigte sich West von Musikerkollegen wie Beyoncé und Jay-Z und von Radiosendern enttäuscht, die immer dieselbe Musik spielen würden.

Zuvor hatte West bei einem Auftritt gesagt, er habe zwar nicht gewählt, hätte aber seine Stimme Donald Trump gegeben. Aus dem Publikum kamen Zustimmung un wütende Proteste.

Einen für Sonntag geplanten Auftritt in Los Angeles hatte der Mann von TV-Promi Kim Kardashian (36) ohne Angabe von Gründen abgesagt - dieser war wiederum als Nachholtermin für eine Show Anfang November geplant, die abgebrochen wurde, weil Wests Stimme versagt hatte. Vergangenen Monat hatte der Rapper zudem ein Konzert in New York vorzeitig beendet, nachdem Kardashian in Paris überfallen und ausgeraubt worden war.

West hatte im Februar sein siebtes Album «The Life of Pablo» veröffentlicht. Seine bisherigen Konzerte waren Medienberichten zufolge ausverkauft, Tickets wurden im Internet teils für mehr als 300 Dollar pro Karte angeboten.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
USA >

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sicher beschaffen in Krisenzeiten

Die Auswirkungen von Krisen wie die Corona-Pandemie oder der Ukraine-Krieg und damit verbundene Versorgungsengpässe stellen auch den...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Experte: EU-Zölle gegen chinesische E-Autos wären riskanter „Bumerang“
04.10.2023

Die EU-Kommission prüft die Verhängung von Importzöllen gegen chinesische Elektroautos. Ein Experte erwartet vor allem für deutsche...

DWN
Politik
Politik Migrationskrise: FDP stellt Bundesländern Ultimatum
04.10.2023

Die Folgen der laxen Migrationspolitik fliegen der Ampel um die Ohren. Es riecht nach Panik hinter den Kulissen. Derweil finanzieren die...

DWN
Technologie
Technologie Strauchelnde Windbranche gefährdet Klimaziele der EU
04.10.2023

Die Windkraft steckt in der Krise, die ambitionierten Vorgaben der EU rücken in weite Ferne.

DWN
Politik
Politik USA: Machtkampf bei Republikanern eskaliert
04.10.2023

Die Spannungen innerhalb der republikanischen Partei entladen sich in einem handfesten Machtkampf. Jetzt wurde der erste Top-Funktionär...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Wirtschaft begrüßt Steuervorschläge von Friedrich Merz
04.10.2023

Die Vorschläge von CDU-Chef Friedrich Merz zur Reform der Besteuerung von Unternehmen haben ein zwiespältiges Echo ausgelöst. Während...

DWN
Politik
Politik Niederländer Wopke Hoekstra soll neuer EU-Klimakommissar werden
04.10.2023

Der EU-Umweltausschuss empfiehlt Wopke Hoekstra als neuen EU-Klimakommissar. Hoekstra muss noch die Zustimmung des gesamten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Massiver Einbruch in der deutschen Startup-Szene
03.10.2023

Im ersten Halbjahr dieses Jahres ist sowohl die Zahl als auch besonders der Umfang der Finanzierungen für deutsche Start-up-Unternehmen...

DWN
Politik
Politik Illegale Migration: Polen, Tschechien und Österreich führen Grenzkontrollen ein
04.10.2023

Der starke Anstieg der illegalen Migration nach Europa zwingt zu einer Abkehr vom Kernelement des Schengen-Systems.