Finanzen

Privatisierung der Autobahn vom Tisch

Die geplante Teilprivatisierung der deutschen Bundesautobahnen ist offenbar vom Tisch. Mehrere Ministerien haben sich offenbar darauf geeinigt.
24.11.2016 09:58
Lesezeit: 1 min

Die Privatisierung der geplanten Betreibergesellschaft für Bundesautobahnen ist einem Medienbericht zufolge vom Tisch. Die zuständigen Bundesminister Alexander Dobrindt (Verkehr), Sigmar Gabriel (Wirtschaft) und Wolfgang Schäuble (Finanzen) hätten ihren Streit beigelegt, berichtet Reuters. Demnach soll im Grundgesetz festgeschrieben werden, dass die Gesellschaft vollständig im Eigentum des Bundes bleibt.

Das CDU-geführte Finanzministerium wollte zwar die Autobahnen an sich beim Bund belassen. Die neue Betreibergesellschaft sollte aber für einen Minderheitsanteil privater Investoren geöffnet werden. Der Süddeutschen Zeitung zufolge soll die jetzt gefundene Lösung bereits am Donnerstag mit den Ländern besprochen werden.

Hintergrund der Pläne für eine Betreibergesellschaft ist der Wunsch, Autobahnen effektiver bauen und betreiben zu können. Die Teilprivatisierung der Gesellschaft traf aber auf Widerstand in der SPD und der CSU. Mit dieser Möglichkeit hätten sich etwa Banken oder Versicherungen beteiligen können. Sie suchen wegen der historisch niedrigen Zinsen händeringend nach Anlagemöglichkeiten.

DWN
Politik
Politik Militär statt Frieden? Was das EU-Weißbuch 2030 wirklich bedeutet
19.07.2025

Mit dem Weißbuch „Bereitschaft 2030“ gibt die EU ihrer Sicherheitspolitik eine neue Richtung. Doch Kritiker warnen: Statt...

DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...

DWN
Politik
Politik China investiert Milliarden – Trump isoliert die USA
18.07.2025

China bricht alle Investitionsrekorde – und gewinnt Freunde in aller Welt. Trump setzt derweil auf Isolation durch Zölle. Wer dominiert...

DWN
Finanzen
Finanzen Energie wird unbezahlbar: Hohe Strom- und Gaskosten überfordern deutsche Haushalte
18.07.2025

Trotz sinkender Großhandelspreise für Energie bleiben die Kosten für Menschen in Deutschland hoch: Strom, Gas und Benzin reißen tiefe...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzen: Deutsche haben Angst um finanzielle Zukunft - Leben in Deutschland immer teurer
18.07.2025

Die Sorgen um die eigenen Finanzen sind einer Umfrage zufolge im europäischen Vergleich in Deutschland besonders hoch: Acht von zehn...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kursgewinne oder Verluste: Anleger hoffen auf drei entscheidende Auslöser für Börsenrally
18.07.2025

Zölle, Zinsen, Gewinne: Neue Daten zeigen, welche drei Faktoren jetzt über Kursgewinne oder Verluste entscheiden. Und warum viele...