Politik

Landgericht Berlin verbietet Deutschlandradio Verbreitung von Falschmeldung

Lesezeit: 1 min
29.12.2016 00:38
Das Deutschlandradio hat ein Zitat über die Deutschen Wirtschafts Nachrichten gefälscht. Das Landgericht Berlin verbietet dem Sender nun die Verbreitung der „Fake News“.

Der öffentlich-rechtliche Sender Deutschlandradio (Intendant: Willi Steul) hat in seinem Programm eine klassische „Fake News“ fabriziert, offensichtlich, um die DWN zu diffamieren.

In einem über den Sender „DRadioWissen“ ausgestrahlten Beitrag vom 08.12.2016 hat das Deutschlandradio ein Zitat aus dem US-Magazin Vice gefälscht: Vice hatte im Jahr 2015 in einem Beitrag über die DWN geschrieben: „Wer gerne dunkle Machenschaften behauptet, ohne sie irgendwie belegen zu können, ist kein Nachrichtenportal, sondern ein Blog für Verschwörungstheoretiker“.

Aus diesem Zitat wurde vom Deutschlandradio in besagtem Beitrag plötzlich als Beschreibung der DWN gemacht: „Das ist eine Seite, die Matern Boeselager mal als Blog für rechte Verschwörungstheoretiker“ bezeichnet hat.“ Es wurde also kurzerhand das Wort „rechte“ in das wörtliche Zitat eingefügt.

Das Deutschlandradio hat nie mit einem Verantwortlichen der DWN gesprochen, um sich eine eigene Meinung über die DWN zu bilden. Im Impressum der DWN ist klar ersichtlich, für welche Prinzipien die zum schwedischen Bonnier-Verlag gehörenden DWN stehen.

Der Sender hat die Fälschung nach anwaltlicher Aufforderung der DWN zwar korrigiert und sich für das „Versehen“ entschuldigt. Der Aufforderung zur Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung wollte der Sender jedoch nicht nachkommen. Daher haben die DWN eine einstweilige Verfügung beim Landgericht Berlin erwirkt, mit der dem Sender unter Androhung eines Ordnungsgeldes von bis zu 250.000,00 Euro untersagt wird, die Falschmeldung weiter zu verbreiten.

Die DWN gehen gegen jede Art der Diffamierung vor. Die Fälschung eines Zitats ist ein besonders grober Verstoß gegen die journalistische Sorgfaltspflicht. Es ist bedauerlich, dass Gelder aus den Rundfunkgebühren zur Produktion von „Fake News“ verwendet werden.

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Bildung für die Zukunft SOS-Kinderdorf Thüringen im Einsatz für die Demokratie

In einer Zeit, in der die Unzufriedenheit mit der Politik wächst, engagiert sich das SOS-Kinderdorf Thüringen mit einem Demokratieprojekt...

DWN
Panorama
Panorama Vollgas in die Hölle: Arzt gab sich als Islamkritiker und Musk-Fan - wirr, widersprüchlich!
21.12.2024

Er galt bei den Behörden nicht als Islamist, präsentierte sich als scharfer Kritiker des Islams. Er kämpfte für Frauenrechte und...

DWN
Panorama
Panorama Magdeburg: Anschlag auf Weihnachtsmarkt - fünf Tote, 200 Verletzte - Verdächtiger ist verwirrter Islam-Gegner
21.12.2024

Einen Tag nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sitzt der Schock tief. Erste Details zum Tatverdächtigen werden...

DWN
Immobilien
Immobilien Grundsteuer 2025: Alles rund um die Neuerung
21.12.2024

Ab Januar 2025 kommt die neue Grundsteuer in Deutschland zum Einsatz. Viele Hausbesitzer und künftige Käufer sind besorgt. Und das...

DWN
Immobilien
Immobilien Förderung jetzt auch für Kauf denkmalgeschützter Häuser
21.12.2024

Wer ein altes Haus kauft und klimafreundlich saniert, bekommt oft Hilfe vom Staat. Das gilt künftig auch für Denkmäler.

DWN
Politik
Politik So wollen die Schweiz und die EU enger zusammenarbeiten
21.12.2024

Die Schweiz ist nicht in der EU, aber es gibt etliche Abkommen. Doch die sind teils veraltet. Das soll sich nun ändern. Was bedeutet das...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Eine Erinnerung an ausreichend Risikokontrolle
21.12.2024

Die vergangene Woche brachte einen deutlichen Ausverkauf an den Aktienmärkten, der von Experten als gesunde Entwicklung gewertet wird....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Kampf gegen Monopole: Europas Schlüsselrolle im Kampf gegen Big Tech und für den Klimaschutz
21.12.2024

Teresa Ribera steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Die sozialistische Vizepremierministerin Spaniens wurde im September von der...

DWN
Finanzen
Finanzen Nach Trumps missglücktem Finanztrick: Stillstand der US-Regierung doch noch abgewendet
21.12.2024

Der US-Kongress hat einen drohenden Stillstand der Regierungsgeschäfte im letzten Moment abgewendet. Nach dem Repräsentantenhaus...