Politik

Theresa May trifft US-Präsident Trump bereits am Freitag

Lesezeit: 1 min
22.01.2017 03:14
US-Präsident Trump will schnell eine Achse mit Großbritannien aufbauen. Auch mit Mexiko gibt es schon einen Termin. Deutschland muss noch warten.
Theresa May trifft US-Präsident Trump bereits am Freitag

Mehr zum Thema:  
USA >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
USA  

Die britische Premierministerin Theresa May wird nach Angaben der US-Regierung in der kommenden Woche den neuen Präsidenten Donald Trump in Washington treffen. Trump werde May am Freitag empfangen, sagte sein Sprecher Sean Spicer am Samstag. Demnach ist auch eine Begegnung Trumps mit seinem mexikanischen Kollegen Enrique Peña Nieto geplant. Beide Politiker hätten am Samstag telefoniert und darüber gesprochen, sich am 31. Januar zu treffen.

May bereitet gerade den Austritt ihres Landes aus der EU vor und hat deutlich gemacht, dass sie einen harten Schnitt ohne Zugang zum gemeinsamen Binnenmarkt will. Sie plant, den Austrittsantrag bis Ende März in Brüssel stellen. Danach bleiben für die Scheidungsverhandlungen zwei Jahre Zeit. Trump hat versprochen, schnell ein bilaterales Handelsabkommen mit dem Königreich abzuschließen.

Auch bei Mexiko handelt es sich um einen langjährigen Verbündeten der USA. Dort gibt es wie in Europa Sorgen, was der Machtwechsel in Washington für das Verhältnis zu den USA bedeutet. Trump hat etwa angekündigt, das Abkommen über die Freihandelszone Nafta mit Kanada und Mexiko neuzuverhandeln. Außerdem will er eine Mauer der Grenze zu Mexiko bauen lassen, um die illegale Einwanderung zu bekämpfen.

Mit einem schnellen Treffen würde Trump auch eine Botschaft nach Europa senden: Bundeskanzlerin Merkel hat offenbar noch immer keinen Kontakt mit dem neuen Präsidenten und ist daher über seine EU-Strategie weitgehend im Unklaren.


Mehr zum Thema:  
USA >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Exportbeschränkungen: Deutsche Exporte in den Iran gestiegen
19.04.2024

Deutsche Exporte in den Iran trotzen geopolitischen Spannungen: Anstieg trotz EU- und US-Sanktionen. Welche Kritikpunkte gibt es in diesem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
18.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel auf Capri: Militärische Signale für Ukraine und Nahost
18.04.2024

Inmitten eskalierender Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten kommen die G7-Außenminister auf Capri zusammen, um gemeinsam Strategien...

DWN
Politik
Politik Russische Agenten in Bayern festgenommen: Sabotagepläne aufgedeckt
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...

DWN
Politik
Politik Kampf am Himmel: Ukrainische Verteidiger unter Druck
18.04.2024

Die militärische Lage der Ukraine verschlechtert sich weiter. Es fehlen Mittel, Soldaten und Luftabwehrsysteme, um sich gegen neue...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Halving: Die nächste Evolutionsstufe im digitalen Geldsystem
18.04.2024

Am 20. April 2024 ist es wieder soweit: Das nächste Halving steht vor der Tür. Doch um was geht es bei diesem Event, auf das die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Wirtschaftsstandort Deutschland: 7 Maßnahmen, die den Wohlstand sichern
18.04.2024

Kein Wirtschaftswachstum, Fachkräftemangel, Bürokratie und hohe Energiekosten: Die deutsche Wirtschaft hat viele Baustellen. Im aktuellen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bosch verhandelt über Stellenabbau: Fokus auf Alternativen und Standortsicherung
18.04.2024

Bosch will massiv Stellen streichen, um im internationalen Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten. Dagegen gingen zuletzt Tausende...