Vor dem Start seien Investitionen in Höhe von zwei bis 2,5 Milliarden Dollar vorgesehen, teilte das Unternehmen am Mittwoch bei Vorlage der Quartalszahlen mit. Tesla-Chef Elon Musk strebt an, im kommenden Jahr insgesamt 500.000 Fahrzeuge herzustellen. Das neue Modell soll eine zentrale Rolle dabei spielen. Von den Fahrzeugen der Reihen Model S und Model X will Tesla in der ersten Jahreshälfte 2017 zwischen 47.000 und 50.000 Stück ausliefern.
Im vierten Quartal verringerte Tesla seinen Nettoverlust auf 121,3 Millionen Dollar nach 320,4 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg um 88 Prozent auf 2,28 Milliarden Dollar. Die Aktie notierte im nachbörslichen Handel 1,6 Prozent höher. In den vergangenen zwölf Monaten legte das Tesla-Papier 53,9 Prozent zu.
Insgesamt lag der Umsatz im vierten Quartal bei 2,3 Milliarden Dollar (2,2 Milliarden Euro), ein deutlicher Zuwachs gegenüber dem Vorjahr (1,2 Milliarden Dollar). Der Nettoverlust betrug 121 Millionen Dollar, vor einem Jahr waren es 320 Millionen Dollar. Im dritten Quartal hatte Tesla jedoch noch einen Gewinn von 22 Millionen Dollar verbucht.
Im vergangenen Jahr hatte der Elektroautobauer seine Produktion enorm gesteigert. 2016 liefen knapp 84.000 Fahrzeuge vom Band, 64 Prozent mehr als 2015. Das angepeilte Verkaufsvolumen wurde im Schlussquartal aber um gut zehn Prozent verfehlt. Im letzten Quartal waren es 24.558 – davon wurden knapp 2800 nicht ausgeliefert.
Tesla produziert derzeit zwei Fahrzeuge – die Limousine Model S und den Siebensitzer Model X. 2017 soll das Model 3 folgen, das mit einem Startpreis von 35.000 Dollar (33.200 Euro) erschwinglicher sein soll als die bisherigen Modelle.