Politik

Straße von Hormus: Zwischenfall zwischen Kriegsschiffen des Iran und der USA

Lesezeit: 1 min
08.03.2017 15:27
In der Straße von Hormus steigen die Spannungen zwischen dem Iran und den USA. Die Hintergründe eines Zwischenfalls zwischen Kriegsschiffen der beiden Staaten sind unklar.
Straße von Hormus: Zwischenfall zwischen Kriegsschiffen des Iran und der USA

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

[vzaar id="2845103" width="600" height="338"]

Der Iran hat die USA laut Reuters für einen Zwischenfall in der Meerenge von Hormus verantwortlich gemacht. Ein Schiff der US-Marine habe am Samstag seinen Kurs geändert und sei auf Schiffe der Revolutionsgarden zugefahren, sagte Garden-Kommandeur Mehdi Haschemi am Mittwoch. Es sei ein Fehler des US-Schiffs gewesen. "Das unprofessionelle Verhalten der Amerikaner kann unumkehrbare Folgen haben", warnte er. In US-Kreisen hatte es am Montag geheißen, mehrere Schnellboote der Revolutionsgarden hätten sich bis auf 550 Meter der "Invincible" genähert und das Schiff zur Kursänderung gezwungen.

Der iranische Präsident Hassan Ruhani warnte die USA, ohne direkt den Zwischenfall zu erwähnen: "Wenn die ignoranten Feinde des Iran eine Invasion des Iran erwägen, sollten sie wissen, dass unsere Streitkräfte viel stärker als beim Angriff des Irak 1980 sind."

Mit dem internationalen Abkommen über das iranische Atomprogramm im letzten Jahr hatten sich die Beziehungen der jahrelang verfeindeten Länder entspannt. Seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump ist der Ton jedoch wieder rauer geworden. Während des Wahlkampfs hatte dieser erklärt, jedes Schiff, dass die US-Marine störe, würden "aus dem Wasser geschossen".

In der Zwischenzeit haben die USA begonnen, gemeinsam mit Israel und Saudi-Arabien eine Allianz gegen den Iran zu schmieden. Auch die Türkei soll einbezogen werden. Die Haltung von Russland ist noch unklar, bisher kooperiert Russland mit dem Iran.

Der Iran ist ein wichtiger Verbündeter für China. China möchte über die neue Seidenstraße einen Handelsweg nach Europa eröffnen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Boom bei Gründungen von KI-Startups in Deutschland
24.04.2024

Obwohl die Finanzierung von Jungfirmen allgemein ins Stocken geraten ist, entstehen in Deutschland gerade unzählige KI-Startups. Im...

DWN
Politik
Politik USA kündigen massive Waffenlieferungen in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Preiskrieg in China: Volkswagen im harten Wettbewerb der Elektroauto-Branche
24.04.2024

Volkswagen, lange Zeit der unangefochtene Marktführer in China, sieht sich nun einem intensiven Wettbewerb um den Elektroautomarkt...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
24.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Frauen in Tech-Berufen: Deutliches Ungleichgewicht trotz wachsender Nachfrage
24.04.2024

Der Frauenanteil in Berufen in den Bereichen Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ist laut einer Studie niedrig....

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsverschuldung auf Rekordhoch: Steuerzahlerbund schlägt Alarm!
24.04.2024

Der Bund Deutscher Steuerzahler warnt: Ohne Kehrtwende droht der fiskalische Abgrund, trotzdem schöpft die Bundesregierung das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen EU-Lieferkettengesetz: Die neuen Regelungen und ihre Folgen
24.04.2024

Nach langem Ringen gibt es einen offensichtlich mehrheitsfähigen Kompromiss für ein abgeschwächtes europäisches Lieferkettengesetz. Das...