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Die seit Jahren defizitäre Solarworld ist im ersten Quartal 2017 tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Der operative Verlust (Ebit) habe sich von Januar bis März nach vorläufigen Zahlen auf 28 Millionen Euro summiert, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Vor Jahresfrist hatte Solarworld ein Minus von zehn Millionen Euro verzeichnet. Die Absatzmengen stiegen zwar, aber wegen des Preisverfalls sanken die Erlöse trotzdem. Der Umsatz schrumpfte auf 186 Millionen Euro von 213 Millionen Euro vor Jahresfrist.
Solarworld will durch einen deutlichen Stellenabbau und die Konzentration auf Hochleistungsprodukte 2019 in die Gewinnzone zurückkehren. Der Umbau und die operativen Kennzahlen lägen im Plan, betonte das Unternehmen am Freitag. Solarworld hatte erst im März erklärt, die Hälfte des Grundkapitals sei aufgezehrt. Ende März verfügte das Unternehmen den Angaben zufolge noch über liquide Mittel in Höhe von 84 (31. Dezember 2016: 88) Millionen Euro.