Politik

Ryanair an Flugrouten von Alitalia interessiert

Ryanair will die Flugrouten der bankrotten Alitalia übernehmen.
23.05.2017 23:43
Lesezeit: 1 min

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der irische Billigflieger Ryanair hat sich für den Betrieb von Flugrouten der strauchelnden Alitalia ins Gespräch gebracht. Ryanair könne bis zu 30 Flugzeuge in Italien abstellen, sollte Alitalia Strecken nicht mehr bedienen können, sagte Konzernchef Michael O'Leary am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Brüssel laut Reuters. Übernehmen wolle er den zum Verkauf stehenden Rivalen aber nicht. Ryanair positioniert sich damit ähnlich wie die Fluggesellschaften Easyjet und der British-Airways-Betreiber IAG. Auch die Lufthansa , Air France-KLM und Norwegian Air haben erklärt, Alitalia nicht kaufen zu wollen.

Das italienische Unternehmen steht offiziell zum Verkauf. Die Regierung in Rom hatte in der vergangenen Woche den Startschuss für einen Bieterprozess gegeben. Interessenten können die gesamte Airline oder Teile davon erwerben und Restrukturierungsvorschläge machen. Alitalia steht erneut unter Sonderverwaltung und ist nah an der Pleite, nachdem die Mitarbeiter einen Restrukturierungsplan blockiert haben. Eine Verstaatlichung hat die Regierung ausgeschlossen. Als einer der wenigen möglichen Käufer wurde in Medienberichten Qatar Airways genannt. Als Hürde gilt, dass Investoren außerhalb der EU maximal nur 49 Prozent an einer europäischen Fluggesellschaft halten dürfen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Kurs unter Druck: Sorgen um US-Zölle dämpfen Rekordlaune
11.07.2025

Nach einem Rekordhoch gerät der DAX-Kurs zum Wochenausklang unter Druck. Drohende Zölle aus den USA und schwache Unternehmensdaten...

DWN
Politik
Politik Zölle auf Wein? Deutsche Winzer blicken mit Sorge auf mögliche US-Zölle
11.07.2025

Strafzölle in Höhe von 200 Prozent auf Weinimporte aus der EU – mit diesem Szenario hatte US-Präsident Donald Trump noch im April...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenzen: Deutschlands Pleitewelle hält an – ein Blick auf Ursachen und Folgen
11.07.2025

Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland steigt weiter – wenn auch etwas langsamer. Trotzdem deuten aktuelle Daten auf tiefgreifende...

DWN
Politik
Politik Trump kündigt Erklärung zu Russland an – neue Dynamik oder taktisches Manöver?
11.07.2025

Ein Treffen in Malaysia, neue russische Vorschläge und Trumps Ankündigung einer großen Russland-Erklärung: Zeichnet sich eine Wende im...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Kurs aktuell: Wichtigste Kryptowährung setzt Rekordjagd fort – was das für Anleger bedeutet
11.07.2025

Der Bitcoin-Kurs ist auf ein historisches Allzeithoch gestiegen und über die Marke von 118.000 US-Dollar geklettert. Wie geht es weiter...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenzverwalter: „Enorme Geldverbrennung“ bei Wirecard
11.07.2025

Der Anwalt Jaffé ist seit fünf Jahren mit der Sicherung des übrig gebliebenen Vermögens beschäftigt. Er fand nach eigenen Angaben im...

DWN
Finanzen
Finanzen Kupferpreis explodiert: Was Trumps Zollfantasien auslösen
11.07.2025

Eine 50-Prozent-Zollandrohung von Trump lässt den Kupferpreis durch die Decke schießen – und sorgt für ein historisches Börsenchaos....

DWN
Politik
Politik Putins Imperium zerbröckelt: Aserbaidschan demütigt den Kreml – mit Hilfe der Türkei
10.07.2025

Aserbaidschan widersetzt sich offen Moskau, schließt russische Propagandakanäle und greift zur Verhaftung von Russen – ein Tabubruch in...