Finanzen

Spanien: Nächster Banken-Absturz, Liberbank unter Druck

Lesezeit: 1 min
11.06.2017 18:52
In Spanien zeichnet sich die nächste Banken-Krise ab.
Spanien: Nächster Banken-Absturz, Liberbank unter Druck

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Nach dem Ende der Banco Popular geraten an den Börsen einige kleinere spanische Banken zunehmend unter Druck. Die Aktien der Liberbank stürzten am Freitag um bis zu 37,5 Prozent ab und notierten mit 52 Cent auf dem tiefsten Stand seit elf Monaten. Damit haben die Titel innerhalb von einer Woche die Hälfte ihres Börsenwertes verloren. El Confidential berichtet, dass die Bank vor allem von faulen Immobilienkrediten belastet wird.

Liberbank entstand 2011 aus der Fusion dreier regionaler Sparkassen und gilt wegen fauler Kredite seit längerem als eines der schwächsten Institute in der spanischen Bankenlandschaft. Nach der Übernahme der Banco Popular durch die Santander-Bank warfen Investoren nachrangige Anleihen kleinerer Institute wie der Liberbank aus den Depots. Ein Sprecher der Liberbank betonte, dass die Verkäufe spekulativ getrieben seien. Die Bank sei von ihrer Liquidität und Solvenz her gefestigt.

Ebenso steht der eigentlich für den Sommer geplante Börsengang von Unicaja, einem kleineren Institut aus Andalusien, scheinbar auf der Kippe. Einem hochrangigen Banker zufolge könnte die Notierung zu einem sehr geringen Kurs durchgezogen werden oder sogar ganz scheitern.

Das Ende der Banco Popular war ebenfalls von einem Kursturz eingeleitet worden. Danach schritt die EZB ein, weil es zu einem Bank-Run gekommen war. Die Aktionäre und viele Gläubiger wurden komplett rasiert.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
18.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel auf Capri: Militärische Signale für Ukraine und Nahost
18.04.2024

Inmitten eskalierender Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten kommen die G7-Außenminister auf Capri zusammen, um gemeinsam Strategien...

DWN
Politik
Politik Russische Agenten in Bayern festgenommen: Sabotagepläne aufgedeckt
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...

DWN
Politik
Politik Kampf am Himmel: Ukrainische Verteidiger unter Druck
18.04.2024

Die militärische Lage der Ukraine verschlechtert sich weiter. Es fehlen Mittel, Soldaten und Luftabwehrsysteme, um sich gegen neue...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Halving: Die nächste Evolutionsstufe im digitalen Geldsystem
18.04.2024

Am 20. April 2024 ist es wieder soweit: Das nächste Halving steht vor der Tür. Doch um was geht es bei diesem Event, auf das die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Wirtschaftsstandort Deutschland: 7 Maßnahmen, die den Wohlstand sichern
18.04.2024

Kein Wirtschaftswachstum, Fachkräftemangel, Bürokratie und hohe Energiekosten: Die deutsche Wirtschaft hat viele Baustellen. Im aktuellen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bosch verhandelt über Stellenabbau: Fokus auf Alternativen und Standortsicherung
18.04.2024

Bosch will massiv Stellen streichen, um im internationalen Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten. Dagegen gingen zuletzt Tausende...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldvermögen privater Haushalte hat einen neuen Höchststand erreicht
18.04.2024

Die gestiegenen Kurse an den Aktienmärkten und die erhöhten Sparzinsen haben zusammen dazu geführt, dass das Geldvermögen der deutschen...