Politik

Erdogan schläft bei Pressekonferenz ein

Lesezeit: 1 min
10.10.2017 13:46
Der türkische Präsident Erdogan ist in Kiew auf offener Bühne eingeschlafen.
Erdogan schläft bei Pressekonferenz ein

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan ist bei einer Pressekonferenz in der Ukraine eingeschlafen. Vor laufenden Kameras fielen Erdogan die Augen zu. Es ist unklar, ob der Schlaf mit den Ausführungen Poroschenkos zusammenhängt. Kritiker des türkischen Präsidenten interpretierten den Zwischenfall als ein Anzeichen der Amtsmüdigkeit.

Erdogan hatte anlässlich des 25. Jahrestages der Aufnahme der diplomatischen Beziehung seinen ukrainischen Kollegen Petro Poroschenko besucht. «Die strategische Partnerschaft zwischen der Türkei und der Ukraine ist keine Abstraktion, sie hat einen realen Inhalt», sagte Poroschenko am Montag in Kiew. Der Außenhandelsumsatz sei im ersten Halbjahr um mehr als 16 Prozent gestiegen. Damit gehöre die Türkei zu den fünf größten Außenhandelspartnern. Zudem sei sie unter den zehn größten Investoren in dem osteuropäischen Land.

Erdogan bezeichnete im Gegenzug die Ukraine als Schlüsselland für die Sicherheit in der Schwarzmeerregion. «Wir haben und werden die illegale Annexion der Halbinsel der Krim nicht anerkennen», sagte der türkische Präsident. Erdogan versprach, sich international für die Interessen «unserer Brüder, der Krimtataren» auf der 2014 von Russland einverleibten Halbinsel einzusetzen. Ankara sieht sich traditionell als Schutzmacht der muslimischen Minderheit.

Bei dem Treffen wurden neun Dokumente unter anderem über gegenseitige Investitionssicherung und ein Doppelbesteuerungsabkommen unterzeichnet.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Konfliktlösung ohne Gericht: Verbraucherschlichtung als Chance für Ihr Business
27.04.2024

Verabschieden Sie sich von langwierigen Gerichtsverfahren! Mit dem Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG) senken Sie Ihre Kosten,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Krieg in der Ukraine: So ist die Lage
27.04.2024

Wegen Waffenknappheit setzt der ukrainische Präsident, Wolodymyr Selenskyj, auf Ausbau der heimischen Rüstungsindustrie, um sein Land...

DWN
Finanzen
Finanzen Hohes Shiller-KGV: Sind die Aktienmärkte überbewertet?
27.04.2024

Bestimmte Welt-Aktienmärkte sind derzeit sehr teuer. Diese sind auch in Indizes wie dem MSCI World hoch gewichtet. Manche Experten sehen...

DWN
Finanzen
Finanzen EM 2024 Ticketpreise explodieren: Die Hintergründe
27.04.2024

Fußball-Enthusiasten haben Grund zur Freude: Es besteht immer noch die Chance, Tickets für die EM 2024 zu erwerben. Allerdings handelt es...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschland als Unternehmensstandort: Zwischen Herausforderungen und Chancen
27.04.2024

Trotz seines Rufes als europäischer Wirtschaftsmotor kämpft Deutschland mit einer Vielzahl von Standortnachteilen. Der Staat muss...

DWN
Immobilien
Immobilien Deutschlands herrenlose Häuser: Eine Chance für den Markt?
27.04.2024

Herrenlose Immobilien - ein kurioses Phänomen in Deutschland. Es handelt sich hier um Gebäude oder Grundstücke, die keinen...

DWN
Finanzen
Finanzen Reich werden an der Börse: Ist das realistisch?
27.04.2024

Viele Anleger wollen an der Börse vermögend werden. Doch ist das wahrscheinlich - oder wie wird man tatsächlich reich?

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...