Finanzen

Bank of America: Investoren gehen voll ins Risiko

Lesezeit: 1 min
19.11.2017 19:56
Einer Umfrage der Bank of America zufolge befindet sich ein Großteil der Investoren inzwischen in einem Zustand der irrationalen Euphorie.
Bank of America: Investoren gehen voll ins Risiko

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Bei Investoren gibt es derzeit deutliche Anzeichen für eine „irrationale Euphorie“. Dieses Ergebnis lieferte die Auswertung der monatlichen Umfrage unter Fondsmanagern, teilte die Bank of America Merrill Lynch mit. Die Risikofreude der Anleger sei auf Rekordhoch, während die Bargeld-Bestände der Fonds so niedrig lägen wie zuletzt vor vier Jahren.

Obwohl 48 Prozent der Befragten Aktien als überteuert bezeichneten, setzten Fondsmanager verstärkt auf diese Anlageklasse, hieß es weiter. Die Aktienquote von Hedgefonds, die im Gegensatz zu Lebensversicherern oder Pensionsfonds größeren Spielraum bei der Auswahl ihrer Investitionsobjekte haben, liege auf einem Elf-Jahres-Hoch. Besonders beliebt seien Papiere aus der Euro-Zone und den Schwellenländern. Um britische Dividendentitel machten Investoren dagegen eher einen Bogen.

Zum sechsten Mal in Folge wurden Investitionen im technologie-lastigen Nasdaq-Index von den Befragten als „attraktivstes Handelsobjekt“ gewählt. Bank of America teilte zudem mit, dass inzwischen 16 Prozent der Anleger ein deutlich höheres Risiko als normalerweise bei ihren Investitionen eingehen – dieser Wert liegt damit so hoch wie nie.

„Ikarus fliegt immer näher an die Sonne heran“, wird der Chefstratege der Bank, Michael Hartnett von der Financial Times zitiert. „Das Risikobedürfnis der Anleger ist auf einem Rekordhoch. Während eine rekordhohe Anzahl an Managern sagt, dass Aktien überbewertet sind, sinken zeitgleich die Bargeldbestände – ein deutliches Anzeichen für irrationalen Überschwang.“

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Baerbock über mögliche Putin-Verhaftung: „Kriegsverbrecher zur Verantwortung ziehen“
02.06.2023

Außenministerin Baerbock hat sich zu einer möglichen Verhaftung des russischen Präsidenten Putin bei einer Reise zu einem Gipfeltreffen...

DWN
Politik
Politik Chinas neuer Verteidigungsminister droht mit Eroberung Taiwans
02.06.2023

Chinas neuer Verteidigungsminister schlägt auf der jährlichen asiatischen Sicherheitskonferenz scharfe Töne gegenüber Taiwan an. Der...

DWN
Politik
Politik Der stolpernde Präsident: Biden stürzt auf Bühne bei Absolventenfeier
02.06.2023

US-Präsident Joe Biden ist bei einem Auftritt in Colorado auf offene Bühne gestürzt. Es ist nicht der erste Fall dieser Art. Die Zweifel...

DWN
Finanzen
Finanzen Opec+ und Händler liefern sich Showdown um Ölpreis
02.06.2023

Trotz wiederholter Drosselungen der Fördermenge durch die Staaten der OPEC+ fällt der Ölpreis seit etwa einem Jahr. Nun jedoch erwartet...

DWN
Politik
Politik Der Fall Lina E.: Polizei rüstet sich für „Tag X“-Demo in Leipzig
02.06.2023

Darf die linksextreme Szene am „Tag X“ in Leipzig demonstrieren oder nicht – diese Entscheidung wird vor Gericht fallen. Die...

DWN
Politik
Politik Unzufriedenheit mit der Ampel steigt: Umfrage sieht AfD gleichauf mit SPD
02.06.2023

In einer neuen Umfrage zieht die AfD mit der SPD gleich. Der CDU-Generalsekretär sieht den Grund für die jüngsten AfD-Zugewinne vor...

DWN
Politik
Politik Schulden-Drama in USA: Zahlungsausfall der Regierung im letzten Moment abgewendet
02.06.2023

Aufatmen in den USA und an den Finanzmärkten: Nach langen Verhandlungen hat der erbitterte Schuldenstreit zwischen Demokraten und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Twitters „Anti-Fake-News“-Chefin wirft das Handtuch
02.06.2023

Twitters Verantwortliche für die Moderierung der Inhalte hat ihren Job an den Nagel gehängt. Der Kurznachrichtendienst war zuvor aus den...