Finanzen

Britischer Einzelhandel mit erstem Umsatz-Rückgang seit Jahren

Lesezeit: 1 min
16.11.2017 13:28
Die gestiegenen Preise haben dazu geführt, dass der Umsatz des britischen Einzelhandels zum ersten Mal seit Jahren zurückgegangen ist.
Britischer Einzelhandel mit erstem Umsatz-Rückgang seit Jahren

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die britischen Einzelhändler haben im Zuge der hohen Inflation erstmals seit rund vier Jahren einen Umsatzrückgang erlitten. Die Erlöse gingen im Oktober um 0,3 Prozent zum Vorjahr zurück, wie das Statistikamt ONS am Donnerstag mitteilte. Dies ist der stärkste Rückgang seit März 2013. Im Vergleich zum September legte der Umsatz leicht um 0,3 Prozent zu.

Dem Handel macht neben dem harten Preiskampf zu schaffen, dass die Verbraucher wegen der im Zuge des Austritts aus der EU deutlich gestiegenen Inflation sparsamer sind.

Die Verbraucherpreise stiegen im Oktober wie schon im September um 3,0 Prozent zum Vorjahr und blieben damit auf dem höchsten Wert seit fünfeinhalb Jahren. Getrieben werden sie vor allem durch das schwächere Pfund, das nach dem Anti-EU-Referendum der Briten vom Juni 2016 deutlich abgewertet hat. Dadurch werden Importe teurer, was die Lebenshaltungskosten anschiebt. Darunter leidet die britische Wirtschaft insgesamt. Die Notenbank hat deswegen Anfang des Monats erstmals seit zehn Jahren die Zinsen angehoben. Höhere Zinsen stärken tendenziell die Währung und dämpfen den Preisauftrieb.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...