Unternehmen

Schlechtes US-Geschäft: Deutsche Telekom mit Milliardenverlust

Im vergangenen Jahr verzeichnete das Unternehmen insgesamt ein Minus von 5,3 Milliarden Euro. Der Gewinn sank gegenüber dem Vorjahr um mehr als 11 Prozent. Besonders die US-Tochter sei für die schlechte Bilanz verantwortlich, so der Konzernchef.
28.02.2013 16:52
Lesezeit: 1 min

Die Mobilfunkbranche ist hart umkämpft und leidet ebenfalls massiv unter dem hohen Anteil verschiedener Wettbewerber, den Folgen der Finanzkrise und dem weltweit zurückgehenden Wachstum. Erst vor einer Woche meldete die France Telecom einen Gewinneinbruch von mehr als zwei Milliarden Euro (hier). Nun hat auch die Deutsche Telekom 2012 das erste Mal seit zehn Jahren einen Verlust in Milliardenhöhe erwirtschaftet.

Das Minus von 5,3 Milliarden Euro sei hauptsächlich auf die Wertminderung der US-Tochter T-Mobile USA zurückzuführen, so das Unternehmen am Donnerstag in Bonn. Der Wert der amerikanischen Tochter ging um 7,4 Milliarden Euro netto zurück. Ließe man T-Mobile USA außer Betracht, habe die Deutsche Telekom im vergangenen Jahr 2,53 Milliarden Euro verdient, so der Konzern. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies jedoch ein Rückgang von immerhin 11,3 Prozent.

Die US-Tochter war zuletzt aufgrund seines schlechten Umgangs mit Mitarbeitern in die Kritik gekommen. Das Unternehmen versucht die Bemühungen der Angestellten bezüglich der Gründung einer Gewerkschaft zu unterbinden. Von systematischen Demütigungen von den Managern ist ebenfalls die Rede (mehr hier).

 

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Mit einem Fondsdepot mehr aus dem eigenen Geld machen

Wer vor zehn Jahren 50.000 Euro in den Weltaktienindex investiert hat, kann sich heute über mehr als 250.000 Euro freuen! Mit der...

DWN
Panorama
Panorama USA wollen Gazastreifen übernehmen
05.02.2025

Donald Trump will den Gazastreifen übernehmen und wirtschaftlich entwickeln. Dafür soll das vom Krieg gezeichnete Gebiet erst geräumt...

DWN
Politik
Politik Wagenknecht knüpft politische Zukunft an Wahlerfolg
05.02.2025

BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht kämpft um den Einzug in den Bundestag – und knüpft daran ihre politische Zukunft. Mit einem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Firmen verstärken Investitionen in Mittel- und Osteuropa
05.02.2025

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass immer mehr deutsche Unternehmen überlegen, ihre Produktion nach Mittel- und Osteuropa zu verlagern....

DWN
Politik
Politik Heizungsgesetz: CDU will es abschaffen – was wären die Folgen?
05.02.2025

Heizungsgesetz CDU? Was viele nicht wissen: Das heiß diskutierte und viel gehasste „Heizungsgesetz“ stammt ursprünglich von der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft China kündigt Gegenmaßnahmen auf US-Zölle an - so könnte die EU reagieren
04.02.2025

Während Mexiko und Kanada mit US-Präsident Donald Trump eine Vereinbarung zur vorübergehenden Aussetzung von Zöllen erzielten, kam es...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Spotify: Musikstreaming-Anbieter legt starke Zahlen vor - Aktie im Aufwind
04.02.2025

Spotify hat für das vierte Quartal im letzten Jahr starke Zahlen vorgelegt und kann immer mehr Nutzer von seinem Angebot überzeugen -...

DWN
Immobilien
Immobilien Anmeldung einer Wohnung: Die Krux des Meldewesens und wie Vermieter am Immobilienmarkt herumtricksen
04.02.2025

Es gibt eine neue Initiative namens „Anmeldung für alle“, die das polizeiliche Meldewesen als letzte Hürde des ungebremsten Zuzugs,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Rheinmetall-Aktie nach Großauftrag mit Auf und Ab an der Börse
04.02.2025

Die Bundeswehr beschert dem Rüstungskonzern Rheinmetall einen Großauftrag in Milliardenhöhe. An der Börse ist mächtig Bewegung drin....