In Griechenland festsitzende Flüchtlinge versuchen nach einem Zeitungsbericht zunehmend, per Flugzeug mit gefälschten Pässen in andere EU-Staaten zu gelangen, berichtet dpa. Die Zahl der aufgedeckten Fälle sei von 429 im ersten Quartal 2017 auf 729 im zweiten Quartal gestiegen – also um 70 Prozent, schreibt die Bild-Zeitung unter Berufung auf einen gemeinsamen Bericht der EU-Polizeibehörde Europol und des EU-Grenzschutzamts Frontex.
Die meisten gefälschten Personaldokumente wurden demnach bei Syrern, Afghanen, Iranern, Türken, Albanern und Eritreern entdeckt. Bevorzugte Ziele der Flüchtlinge seien Deutschland, die Schweiz, Italien, Holland und Belgien.