Politik

Rechtsextreme Jobbik in Ungarn ist bankrott

Die rechtsextreme Jobbik-Partei in Ungarn steht vor dem Aus.
09.12.2017 23:14
Lesezeit: 1 min

Ungarns Rechtsaußenpartei Jobbik steht nach eigenen Angaben wegen einer gegen sie verhängten Rekordgeldbuße vor dem Bankrott. Jobbik-Chef Gabor Vona sagte am Freitag auf einer Pressekonferenz in Budapest laut AFP, die Bankenaufsicht ASZ werfe der Partei vor, 2017 für den Wahlkampf illegal mehr als eine Million Euro erhalten zu haben. Dafür sei nun bis Mitte Januar die Zahlung eines Strafgelds in Höhe von mehr als zwei Millionen Euro fällig.

Der Partei drohe nun der finanzielle Ruin, ihre Beteiligung an der Parlamentswahl im kommenden April sei in Frage gestellt, fügte Vona hinzu. Für den 39-jährigen Vorsitzenden der Rechstextremen geht es nicht um eine "finanzielle oder technische Frage", sondern um einen "politischen Angriff" gegen Jobbik und "Ungarns gesamte Demokratie".

Die Fidesz-Partei von Regierungschef Viktor Orban erwartet bei der Wahl einen klaren Sieg.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Experten-Webinar: Ist Bitcoin das neue Gold? – Chancen, Risiken und Perspektiven

Inflation, Staatsverschuldung, geopolitische Unsicherheiten: Viele Anleger fragen sich, wie sie ihr Vermögen in Zeiten wachsender...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Gesundheitscheck vor der Einstellung: Rechte und Grenzen für Bewerber
01.06.2025

Ein Vorstellungsgespräch ist erfolgreich verlaufen, doch bevor der Arbeitsvertrag unterschrieben wird, fordert der potenzielle Arbeitgeber...

DWN
Technologie
Technologie SaaS ist tot – die Zukunft gehört der KI, nicht Ihrer Plattform
01.06.2025

Niemand will die Nutzung Ihrer Plattform lernen – Unternehmen wollen Ergebnisse. Künstliche Intelligenz ersetzt Tools durch fertige...

DWN
Panorama
Panorama EU-Reform könnte Fluggastrechte deutlich schwächen
01.06.2025

Von Verspätungen betroffene Fluggäste haben in Zukunft möglicherweise deutlich seltener Anspruch auf Entschädigung. Die EU-Staaten...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wettlauf um die Zukunft: Wie die USA ihre technologische Überlegenheit retten wollen
01.06.2025

China wächst schneller, kopiert besser und produziert billiger. Die USA versuchen, ihre Führungsrolle durch Exportverbote und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Freelancer: Unverzichtbare Stütze in flexiblen Arbeitswelten
01.06.2025

Trotz Homeoffice-Boom bleibt die Nachfrage nach Freelancern hoch. Warum Unternehmen auf Projektarbeiter setzen, wo die Vorteile liegen –...

DWN
Politik
Politik „Choose Europe“: Brüssel will Gründer mit Kapital halten
31.05.2025

Die EU startet einen neuen Wachstumsfonds, der Start-ups mit Eigenkapital unterstützen und in Europa halten soll. Doch Geld allein wird...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Energiewende umgekehrt: US-Firmen fliehen vor Trumps Klimapolitik – nach Europa
31.05.2025

Während Trump grüne Fördermittel in den USA kürzt, wendet sich die Clean-Tech-Branche von ihrer Heimat ab. Jetzt entstehen in Europa...

DWN
Politik
Politik Ärztepräsident warnt vor „Versorgungsnotstand“
31.05.2025

Ärztepräsident Klaus Reinhardt warnt vor Beeinträchtigungen im medizinischen Netz für Patienten, wenn nicht bald Reformen zu mehr...