Finanzen

Schlechte Apple-Nachrichten belasten die Wall Street

Lesezeit: 1 min
26.12.2017 22:36
Apple zieht die Kurse an der Wall Street nach unten.
Schlechte Apple-Nachrichten belasten die Wall Street

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Sruthi Shankar von Reuters berichtet über den zweiten Weihnachtsfeiertag an der Wall Street:

Die US-Börsen haben am zweiten Weihnachtsfeiertag im Minus geschlossen. Insbesondere ein Rückgang von 2,5 Prozent bei Apple lastete auf der Wall Street: Die taiwanische Wirtschaftszeitung "Economic Daily" hatte am Montag berichtet, der Absatz des neuen Apple-Premiumhandys iPhone X dürfte im laufenden Quartal niedriger ausfallen als von der Firma bislang angepeilt. Eine Quelle wurde nicht genannt. Im Sog von Apple gerieten am Dienstag auch Papiere von Zulieferern des Handy-Giganten unter Druck: So gab Lumentum um 5,9 Prozent nach.

Der Dow-Jones-Index schloss geringfügig schwächer mit 24.746 Punkten. Der breiter gefasste S&P gab um 0,1 Prozent auf 2681 Stellen nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,3 Prozent auf 6936 Zähler.

Auch andere Tech-Unternehmen wie Facebook gaben nach. Der Portfolio-Manager Sandy Villere von Villere Balanced Fund sprach von möglichen Gewinnmitnahmen in dem Sektor, da die Technologie-Unternehmen weniger stark von der Steuerreform von US-Präsident Donald Trump profitieren dürften als etwa Finanztitel.

Ein deutliches Plus legen dagegen US-Einzelhandelsketten hin. Nach Angaben von Mastercard gaben die Amerikaner allein dort über die Feiertage mehr als 800 Milliarden Dollar aus, ein neuer Rekord. Aktien von J.C. Penny legten um 5,4 Prozent zu, Titel von Kohl's um fast sechs Prozent.

Gefragt waren auch Anteilscheine des Unternehmens Mallinckrodt, das sich mit dem 1,2 Milliarden Dollar schweren Kauf von Sucampo Phamaceuticals zugleich den Zugriff auf das verkaufsstarke Mittel gegen Darmträgheit, Amitiza, gesichert hat. Mallinckrodt-Aktien stiegen um 0,6 Prozent, Papiere von Sucampo verteuerten sich um 5,9 Prozent.

Aufwärts ging es zudem wieder für Bitcoin mit einem Plus von 13,3 Prozent auf 15.767 Dollar. In der vergangenen Woche war die Kryptowährung zum Dollar um etwa 30 Prozent gefallen.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 528 Millionen Aktien den Besitzer. 1622 Werte legten zu, 1255 gaben nach und 161 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,29 Milliarden Aktien 1354 Werte im Plus, 1538 im Minus und 227 unverändert.

Für die US-Staatsanleihen ging es aufwärts. Die zehnjährigen Papiere stiegen um 5/32 auf 98-2/32 Dollar und rentierten mit 2,47 Prozent. Die 30-jährigen Bonds stiegen um 13/32 auf 98-19/32 Dollar. Sie hatten eine Rendite von 2,82 Prozent.


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Politik
Politik Putin fördert intensivere Geschäftspartnerschaften mit China
18.05.2024

Putin hat während seines Staatsbesuchs in China eine Stärkung der wirtschaftlichen Kooperation betont und die Sanktionen des Westens...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Überraschende Wende: China nicht mehr Deutschlands Top-Handelspartner
18.05.2024

Für eine beträchtliche Zeit war die Volksrepublik Deutschland der primäre Handelspartner. Jetzt besteht die Möglichkeit, dass China...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Nike schnappt Adidas die Nationalmannschaft weg: Der DFB kennt keine Gnade
18.05.2024

Über 70 Jahre waren sie eine Einheit – die deutsche Nationalmannschaft in ihren Adidas-Trikots und ihren Schuhen mit den drei Streifen....

DWN
Finanzen
Finanzen Günstiger Urlaub? Versteckte Kosten, die Sie unbedingt im Blick haben sollen!
18.05.2024

Sie haben Ihren Sommerurlaub bestimmt schon geplant und freuen sich darauf, eine schöne Zeit am Strand zu verbringen und sich zu...

DWN
Finanzen
Finanzen Schulden-Restrukturierung: Ukraine braucht weitere Zugeständnisse von internationalen Investoren
18.05.2024

Die Ukraine will möglichst schnell ihre Finanzierung über den Kapitalmarkt neu aufstellen. Es geht um bereits am Markt platzierte...

DWN
Politik
Politik Für immer beschützt von Uncle Sam? Warum Europa nicht mehr auf die Hilfe der USA zählen sollte
18.05.2024

Sinkt das Interesse der USA an Europa? Für Jahrzehnte galt es als gesichert, dass die Vereinigten Staaten von Amerika Westeuropa vor...

DWN
Panorama
Panorama Studie: Klimawandel führt zu weniger Ertrag und Qualität bei Reis
18.05.2024

Japanische Forscher wollten herausfinden, wie sich der Klimawandel auf die Reisernte auswirkt. Dafür haben sie mehrere Szenarien...

DWN
Unternehmen
Unternehmen DWN-Kommentar: 4-Tage-Woche und Work-Life-Balance - das ist doch ein unternehmerischer Alptraum!
17.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...