Finanzen

Schlechte Nachrichten aus Asien: Bitcoin-Preis sinkt deutlich

Lesezeit: 1 min
10.01.2018 10:45
Der Preis für die Kryptowährung Bitcoin hat sich deutlich verbilligt.
Schlechte Nachrichten aus Asien: Bitcoin-Preis sinkt deutlich

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Anhaltender regulatorischer Druck setzt der Digitalwährung Bitcoin zu. Die Cyber-Devise verbilligte sich am Mittwoch um bis zu sieben Prozent auf 13.510 Dollar. Auf die Stimmung drücke unter anderem die Ankündigung Südkoreas, einige Banken wegen möglicher Geldwäsche im Zusammenhang mit virtuellen Währungen ins Visier zu nehmen, sagte Timo Emden, Deutschland-Chef des Online-Brokers DailyFX. Außerdem will China den Bitcoin-„Schürfern“ den Strom abdrehen. Im Verlauf des Tages kletterte der Preis wieder auf klar über 14.000 Dollar, sodass sich das Minus nur noch auf eineinhalb Prozent belief.

Zur Verschlüsselung von Bitcoin-Transaktionen sind große Rechenleistung und ein immenser Stromverbrauch notwendig. Nutzer, die Computer hierfür zur Verfügung stellen, werden in Bitcoin entlohnt. Zahlreiche Rechenzentren für das sogenannte „Schürfen“ der Digitalwährung stehen in China.

Vor diesem Hintergrund wechseln viele Krypto-Anleger derzeit zur Währung Ethereum, sagte Marktanalyst Milan Cutkovic vom Brokerhaus AxiTrader. „Ethereum hat mit der Technologie und starken Community die beste Chance, Bitcoin als größte Kryptowährung der Welt abzulösen. Kurzfristig ist eine Rally bis auf 2.000 US-Dollar durchaus vorstellbar."

Der Webseite CoinMarketCap.com zufolge verteuerte sich Ethereum seit Jahresbeginn um gut 70 Prozent auf aktuell 1.296 Dollar. Bitcoin büßte im gleichen Zeitraum 6,5 Prozent ein. Im vergangenen Jahr gewann Ethereum 7.200 Prozent an Wert, Bitcoin kam auf 1.300 Prozent. Mit 231 Milliarden Dollar ist die Marktkapitalisierung der ältesten Cyber-Devise aber immer noch etwa doppelt so hoch wie die von Ethereum. Der Aufsteiger ist im Gegensatz zu Bitcoin nicht nur eine virtuelle Währung, sondern eine technologische Plattform, bei der Finanztransaktionen mit digitalen Verträgen, sogenannten „Smart Contracts“ verknüpft werden können.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft OWZE-Prognose 2024: Minimales Wirtschaftswachstum für Deutschland erwartet
02.05.2024

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OWZE) geht von einem minimalen Wirtschaftswachstum für Deutschland...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutschland im Investitionstief: Rückgang setzt Wirtschaft unter Druck
02.05.2024

Deutschlands Attraktivität für ausländische Investitionen schwindet weiter: 2023 markiert den niedrigsten Stand seit 2013. Manche...

DWN
Politik
Politik 1.-Mai-Demonstrationen: Gewerkschaften fordern dringend Gerechtigkeit
02.05.2024

Am Tag der Arbeit kämpfen Gewerkschaften für bessere Arbeitsbedingungen. Ihre Spitzenvertreter betonten die Notwendigkeit von...

DWN
Politik
Politik Militärhistoriker Lothar Schröter im DWN-Interview: Die Folgen des Massenmords von Odessa 2014
02.05.2024

Der Militärhistoriker Lothar Schröter ordnet im DWN-Interview den Massenmord in Odessa vom 2. Mai 2014 ein. Dabei geht er auch auf die...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview: Ukraine-Krieg - Zehn Jahre nach dem Massenmord von Odessa
02.05.2024

Am 2. Mai 2014 ist es in der ukrainischen Stadt Odessa zu einem Massenmord gekommen, bei dem fast fünfzig Menschen qualvoll ums Leben...

DWN
Technologie
Technologie Infineon vor herausforderndem Quartal: Augenmerk auf Zukunftsaussichten
02.05.2024

Der Chiphersteller Infineon sieht schwieriges Quartal voraus, mit moderaten Rückgängen und angespanntem Automobilmarkt. Wie geht es...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin als Geldanlage: „Das ist gleichzusetzen mit einem Besuch im Casino“
02.05.2024

Bitcoin entzweit trotz neuer Kursrekorde die Anlegergemeinschaft. Die einen halten große Stücke auf den Coin, die anderen sind kritisch....

DWN
Immobilien
Immobilien Balkonkraftwerk mit Speicher: Solarpaket könnte Boom auslösen - lohnt sich der Einbau?
01.05.2024

Balkonkraftwerke aus Steckersolargeräten werden immer beliebter in Deutschland. Insgesamt gibt es aktuell über 400.000 dieser sogenannten...