Finanzen

LBBW bringt zweiten Blockchain-Schuldschein auf den Markt

Lesezeit: 1 min
11.01.2018 17:10
Die Landesbank Baden-Württemberg wird in Kürze einen auf der Blockchain-Technologie basierenden Schuldschein auf den Markt bringen.
LBBW bringt zweiten Blockchain-Schuldschein auf den Markt

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Landesbank Baden-Württemberg baut ihre auf der Blockchain-Technologie basierende Plattform zur Ausgabe von Schuldscheinen aus. Wie das Finance Magazin berichtet, wird das Telekommunikationsunternehmen Telefonica Deutschland in Kürze einen Schuldschein auf der Plattform verkaufen.

Telefonica will etwa 200 Millionen Euro mit dem Verkauf der Verbindlichkeiten einnehmen. „Aktuell sind die meisten Schuldscheinemissionen aber derart stark überzeichnet, dass die tatsächlich platzierten Volumina oft um den Faktor 2 bis 3 über dem ursprünglichen Plan liegen“, schreibt das Magazin.

Allerdings soll nur rund ein Viertel des von Telefonica eingenommenen Geldes über die Blockchain-Plattform abgewickelt werden. Drei Viertel entfallen auf eine konventionelle Emission, die von der DZ Bank organisiert wird.

„Die Unterschiede zwischen den beiden Platzierungsvarianten sind gewaltig. Für den Blockchain-Schuldschein ist eine Laufzeit von etwa einem Jahr geplant. Der traditionell platzierte Teil kommt hingegen auf Laufzeiten zwischen sieben und 15 Jahren. Die Ergänzung des innovativen Blockchain-Teils um den traditionellen Platzierungsweg soll sicherstellen, dass ein ausreichend großes Emissionsvolumen zusammenkommt,“, schreibt Finance.

Im Sommer 2017 verkaufte Daimler erstmals auf Blockchain basierende Schuldscheine über die Plattform der LBBW und nahm damals etwa 100 Euro ein.


Mehr zum Thema:  

DWN
Immobilien
Immobilien Zwangsversteigerungen 2024: Zahl stark gestiegen
15.01.2025

Deutlich mehr Immobilien zwangsversteigert: Die Wirtschaftskrise und steigende Zinsen hinterlassen Spuren, besonders bei Eigentümern. 2024...

DWN
Politik
Politik Wider den Hedonismus: Warum Wehrpflicht (und Zivildienst) Deutschland wieder auf Spur bringen
15.01.2025

Als Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), vom russischen Überfall auf die Ukraine richtig geschockt, die Zeitenwende für Deutschland ausrief,...

DWN
Technologie
Technologie Wie ehemalige IT-Nerds der russischen Suchmaschine Yandex den KI-Markt Europas aufmischen
14.01.2025

Russische IT-Nerds bauen in Amsterdam das KI-Unternehmen Nebius auf. Informatiker um den Yandex-Suchmaschinen-Gründer Arkadi Wolosch...

DWN
Finanzen
Finanzen Bafin-Kontenvergleich: Alle Girokonten in Deutschland im Überblick
14.01.2025

Die Finanzaufsicht Bafin bringt Transparenz in den Kontomarkt: Mit dem neuen Bafin Kontenvergleich können Verbraucher alle Girokonten in...

DWN
Politik
Politik Russischer Außenminister Lawrow: "USA wollen nach Nord-Stream Gaspipeline TurkStream zerstören"
14.01.2025

Russlands Außenminister Lawrow beschuldigt die USA, mit ukrainischen Drohnenangriffen die Gasleitung TurkStream lahmlegen zu wollen....

DWN
Politik
Politik CDU-Heizungsgesetz: Wie die Union das Heizungsgesetz abschaffen will - und warum das schlecht wäre
14.01.2025

Das Habecksche Heizungsgesetz, offiziell Gebäudeenergiegesetz (GEG), gilt seit Januar 2024. Die CDU plant, das GEG bei einer möglichen...

DWN
Politik
Politik Weitere Ukraine-Hilfe? Pistorius zu Besuch in Kiew spricht sich dafür aus
14.01.2025

Ukraine-Hilfe 2025: Verteidigungsminister Boris Pistorius bleibt optimistisch, was die Fortsetzung der Unterstützung für die Ukraine...

DWN
Politik
Politik NATO-Gipfel: Schutz für Ostsee-Infrastruktur geplant
14.01.2025

Nato schützt sich künftig besser vor Sabotageakten gegen wichtige Infrastruktur wie Kabel und Pipelines. Deutschland steuert mit...