Politik

EU-Parlament empfiehlt Zölle auf US-Getreide

Der Handelsausschuss des EU-Parlaments empfiehlt Einfuhrzölle auf Agrarrohstoffe aus den USA.
07.03.2018 00:32
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der Vorsitzende des Handelsausschusses im EU-Parlament, Bernd Lange (SPD), hat sich im Handelsstreit mit den USA für harte Gegenmaßnahmen ausgesprochen. Denkbar seien etwa Importzölle auf Getreide, Mais und Soja aus den USA, sagte Lange am Dienstag im RBB. Notwendig seien Maßnahmen, die die USA treffen.

„Notfalls, und das ist wirklich nur der Plan B, müssen wir das internationale Handelssystem ohne die USA weiterfahren“, sagte der SPD-Politiker weiter. Die USA würden sich mit Abschottungszöllen auf Stahl und Aluminium selbst schaden. „Und das müssen wir ihnen auch nochmal klar machen“, betonte Lange im RBB.

US-Präsident Donald Trump hatte am Donnerstag Strafzölle auf Aluminium und Stahl angekündigt und nach harter Kritik seiner Handelspartner noch nachgelegt. Auch Strafzölle auf Autos aus Europa seien möglich. Die EU-Kommission in Brüssel drohte mit Gegenmaßnahmen wie Strafzölle auf Motorräder oder Whiskey aus den USA. Die Bundesregierung rief zur Mäßigung auf und erklärte, Strafzölle und Protektionismus seien ein „Irrweg“. Auch in Trumps Republikanischer Partei wird die Kritik lauter.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft China frisst Tesla: Wie Elon Musk seine eigene Konkurrenz großzog
19.07.2025

Elon Musk wurde in China gefeiert, hofiert und mit Privilegien überschüttet – doch während Tesla half, Chinas E-Auto-Industrie...

DWN
Technologie
Technologie Lokale Rechenzentren: Auslaufmodell oder Bollwerk digitaler Souveränität?
19.07.2025

Cloud oder eigenes Rechenzentrum? Unternehmen stehen vor einem strategischen Wendepunkt. Lokale Infrastruktur ist teuer – aber oft die...

DWN
Panorama
Panorama Rentenvergleich: So groß ist der Unterschied zwischen Ost und West
19.07.2025

Im Osten der Republik erhalten Frauen im Schnitt deutlich mehr Rente als im Westen. Jahrzehntelange Unterschiede in der Erwerbsbiografie...

DWN
Finanzen
Finanzen Erbe aufteilen: So sichern Sie den Verbleib Ihres Partners im gemeinsamen Haus
19.07.2025

Sind Sie wiederverheiratet und haben Kinder aus früheren Beziehungen? Dann ist besondere Vorsicht geboten, wenn es darum geht, Ihr Erbe...

DWN
Finanzen
Finanzen Unser neues Magazin ist da: Kapital und Kontrolle – wem gehört Deutschland?
19.07.2025

Deutschland ist reich – doch nicht alle profitieren. Kapital, Einfluss und Eigentum konzentrieren sich zunehmend. Wer bestimmt wirklich...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuererklärung: Wann Verspätungszuschläge unzulässig sind
19.07.2025

Viele Steuerzahler ärgern sich über Verspätungszuschläge, wenn sie ihre Steuererklärung zu spät abgeben. Doch nicht immer ist die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeiten nach der Schule: Warum viele keine Ausbildung beginnen
19.07.2025

Schnell Geld verdienen statt jahrelang pauken – das klingt für viele junge Menschen verlockend. Doch wer direkt nach der Schule in den...

DWN
Politik
Politik Militär statt Frieden? Was das EU-Weißbuch 2030 wirklich bedeutet
19.07.2025

Mit dem Weißbuch „Bereitschaft 2030“ gibt die EU ihrer Sicherheitspolitik eine neue Richtung. Doch Kritiker warnen: Statt...