Finanzen

Airbus Deutschland: Tausende Arbeitsplätze in Gefahr

Lesezeit: 1 min
07.03.2018 16:04
Beim Flugzeugbauer Airbus sind tausende Stellen in der Produktion von der Streichung bedroht.
Airbus Deutschland: Tausende Arbeitsplätze in Gefahr

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Bei dem europäischen Flugzeugbauer Airbus stehen bis zu 3.700 Stellen auf der Kippe: Das Unternehmen erklärte am Mittwoch in Toulouse, von Produktionsengpässen seien „maximal 3700 Stellen“ in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien betroffen. Ob die Jobs gestrichen oder verlegt werden sollen und welche Werke betroffen sind, teilte Airbus nicht mit.

Die Produktion des Großraumflugzeugs Airbus A380 werde von 2020 an auf sechs pro Jahr reduziert, vom Militärtransporter A400M sollen dann acht pro Jahr gebaut werden.

„Airbus ist entschlossen, die Folgen für die Belegschaft verantwortlich zu managen - wie bei verschiedenen Gelegenheiten in der Vergangenheit erfolgreich bewiesen“, hieß es in der Mitteilung. Den meisten betroffenen Mitarbeitern könnten dem Unternehmen zufolge angeblich Stellen in Bereichen angeboten werden, wo die Produktion hochgefahren werde.

In Deutschland stehen im Zuge des bevorstehenden Stellenabbaus von Airbus einem Insider zufolge knapp über 1000 Arbeitsplätze zur Disposition. Vor allem in Bremen und Augsburg werde es schwer, andere Arbeitsplätze am gleichen Standort für die Betroffenen zu finden, sagte eine mit den Plänen vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. In Hamburg könnten viele mit dem A380 beschäftigte Mitarbeiter dagegen beim Hochlauf der Produktion von A320 und A350 gebraucht werden.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Technologie
Technologie Viele Studierende rechnen mit KI-Erleichterungen im Joballtag
29.03.2024

Vielen Menschen macht Künstliche Intelligenz Angst, zum Beispiel weil KI Arbeitsplätze bedrohen könnte. In einer Umfrage stellte sich...

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
28.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...