Finanzen

Reallöhne in Deutschland steigen kaum noch

Deutsche Löhne unterscheiden sich zwischen Ost und West noch immer deutlich.
25.03.2018 03:15
Lesezeit: 1 min

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Wegen der spürbar höheren Inflation bleibt den Deutschen laut Reuters so wenig im Geldbeutel wie seit vier Jahren nicht mehr. Die Reallöhne stiegen 2017 nur um 0,8 Prozent, nach 1,8 Prozent im Jahr davor, wie das Statistische Bundesamt am Freitag nach endgültigen Berechnungen mitteilte. Während die Nominallöhne mit rund 2,5 Prozent einen Tick stärker kletterten als zuvor, zogen die Verbraucherpreise deutlich an. Denn die Teuerungsrate schnellte wegen anziehender Preise bei Energie und Nahrungsmitteln auf 1,8 Prozent - 2016 betrug sie nur 0,5 Prozent. Die günstige Kaufkraft und die Job-Sicherheit haben in den vergangenen Jahren den privaten Konsum kräftig angekurbelt.

Die Verdienste im Westen stiegen 2017 derweil um nominal 2,5 Prozent, während sich die Beschäftigten im Osten über ein Plus von 3,0 Prozent freuen konnten. Dennoch hängt die Region zwischen Rügen und Zwickau immer noch deutlich zurück. Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst samt Sonderzahlungen lag bei vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmern in den alten Bundesländern bei 4293 Euro, in den neuen Ländern hingegen nur bei monatlich 3247 Euro. Der bundesweite Durchschnitt betrug 4149 Euro.

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