Gemischtes

Russland will unabhängig von Auto-Importen werden

Lesezeit: 1 min
25.03.2018 23:22
Russland will unabhängig von ausländischen Autobauern werden.
Russland will unabhängig von Auto-Importen werden

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Russland  
Auto  

Russland will in Zukunft weniger Autos importieren und stattdessen auf Eigenproduktion setzen. Das berichtet das britische Automobil-Nachrichtenportal „Just Auto“. Die russische Regierung unterstützt die heimische Produktion. Gleichzeitig versucht sie, den eigenen Export anzukurbeln.

Infolge der Absatzkrise auf dem russischen Automobilmarkt in der Zeit von 2013 bis 2016 schlossen in den vergangenen Jahren mehrere ausländische Unternehmen – darunter Opel – ihre Werke in Russland. Mittlerweile sind sechs von sieben in Russland produzierte KFZ einheimische Fabrikate.

Eine Analystin prognostizierte, dass der Binnenmarkt dieses Jahr zwischen 12 und 14 Prozent wachsen wird. Das wären rund 1,9 Millionen verkaufter Autos. Das Wachstum werde in den folgenden Jahren anhalten. Ab 2022 werde es allmählich zum Stillstand kommen. Grund dafür sei zum einen die in Russland traditionell hohe Nachfrage nach Gebrauchtwagen. Zum anderen die Sättigung des Marktes – derzeit kommen in Russland 310 Autos auf 1000 Einwohner.

Von der höheren Produktion soll auch der Export profitieren. Zielländer sind vor allem die ehemaligen Sowjetrepubliken, allen voran Kasachstan und Weißrussland.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...

DWN
Finanzen
Finanzen Platzt die ETF-Blase – was dafür, was dagegen spricht
04.05.2024

Kaum eine Investmentform konnte in den zurückliegenden Jahren die Gunst der Anleger derart erlangen wie dies bei Exchange Traded Funds,...

DWN
Immobilien
Immobilien Streikwelle auf Baustellen droht: Gewerkschaft kündigt Massenstreiks an
04.05.2024

Die Bauindustrie steht vor Massenstreiks: Gewerkschaft kündigt flächendeckende Arbeitsniederlegungen mit rund 930.000 Beschäftigten an.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Chinas Einfluss in Südostasien: Herausforderung für deutsche Firmen
04.05.2024

Deutsche Unternehmen suchen verstärkt nach Alternativen zum chinesischen Markt und richten ihr Augenmerk auf die aufstrebenden...

DWN
Technologie
Technologie CO2-Speicherung: Vom Nischenthema zum Wachstumsmarkt
04.05.2024

Anreize durch die Politik, eine neue Infrastruktur und sinkende Kosten: CO2-Speicherung entwickelt sich zusehends vom regionalen...

DWN
Politik
Politik Wahljahr-Turbulenzen: Biden im Kreuzfeuer der Gaza-Proteste
04.05.2024

Seit Monaten sind bei fast jedem öffentlichen Auftritt von Präsident Joe Biden propalästinensische Demonstrationen zu sehen, die sich im...

DWN
Politik
Politik Mindestlohn: Neues Streitthema köchelt seit dem Tag der Arbeit
04.05.2024

Im Oktober 2022 wurde das gesetzliche Lohn-Minimum auf zwölf Euro die Stunde erhöht. Seit Jahresanfang liegt es bei 12,41 Euro, die von...

DWN
Technologie
Technologie Deutsches Start-up startet erfolgreich Rakete
04.05.2024

Ein deutsches Start-up hat eine Rakete von zwölf Metern Länge entwickelt, die kürzlich in Australien getestet wurde. Seit Jahrzehnten...