Finanzen

Kurse fallen: Bitcoin-Mining rentiert sich in vielen Ländern nicht mehr

Aufgrund der sinkenden Preise wird die Generierung von Bitcoin langsam unrentabel.
31.03.2018 19:37
Lesezeit: 1 min

Der Bitcoin-Kurs nähert sich Berichten zufolge jener Schwelle, unterhalb derer die Generierung neuer Bitcoin (Mining) unprofitabel wird. Das geht aus einer Studie des New Yorker Marktforschungsinstituts „Fundstrat Global Advisors“ hervor, über die CNBC berichtet. Aktuell liegt der Bitcoin-Kurs bei 8.043 Dollar (Stand: 29. März). Ab einem Kurs von unter 8.038 Dollar lohnt sich das Mining laut Fundstrat nicht mehr.

Dabei geht Fundstrat von einem Preis von sechs US-Cents pro Kilowattstunde aus. In Deutschland beträgt der Preis jedoch umgerechnet 26 US-Cents pro Kilowattstunde. Da der Stromverbrauch – neben den laufenden allgemeinen Betriebskosten sowie der Anschaffung und dem regelmäßigen Ersetzen der Hardware – der wichtigste Kostenfaktor ist, lohnt sich das Mining in Deutschland bereits jetzt nicht mehr.

Anders stellt sich die Situation auf dem weltweit wichtigsten Mining-Markt China dar. Dort kostet Strom lediglich vier Cents pro Kilowattstunde, so dass die Gewinnschwelle niedriger liegt als bei einem Kurs von 8.038 Dollar.

Fundstrat-Analyst Sam Doctor prognostiziert allerdings, dass auch bei einem weit niedrigeren Kurs als 8.038 Dollar das Mining weitergehen wird. Und zwar auch in Ländern mit hohen Strom- und sonstigen Kosten. Erst bei einem Kurs zwischen 3.000 und 4.000 Dollar würden die Miner beginnen, ihre Computer abzuschalten. Auch im Januar 2015, als der Kurs auf 172 Dollar gefallen war, wurde noch Mining betrieben.

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