Politik

Großbritannien bringt U-Boote vor Syrien in Stellung

Lesezeit: 1 min
11.04.2018 23:48
Großbritannien hat U-Boote vor Syrien in Stellung gebracht, die einen Angriff auf das Land durchführen könnten.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Großbritannien bringt einer Zeitung zufolge seine U-Boote vor Syrien für einen etwaigen Militärschlag in Stellung. Premierministerin Theresa May habe ihnen befohlen, sich in Reichweite für einen Angriff mit "Tomahawk"-Marschflugkörpern zu bringen, berichtet der "Daily Telegraph" unter Berufung auf Regierungskreise. Der Angriff könne Donnerstagnacht beginnen.

Die BBC berichtet, Premierministerin Theresa May stehe bereit, die britische Beteiligung an einer Militäraktion zu genehmigen. Eine vorherige Zustimmung des Unterhauses wolle sie in dem Fall nicht einholen. Oppositionsführer Jeremy Corbyn hat eine Einbeziehung des Parlaments gefordert.

May hat für Donnerstag eine Kabinettssitzung zu Syrien einberufen. Reuters zufolge könnte sie dabei die Zustimmung ihrer Minister für eine Beteiligung Großbritanniens an einer militärischen Reaktion auf den mutmaßlichen Giftgasangriff einholen.

Die USA haben einer Sprecherin des Präsidialamts zufolge noch keine abschließende Entscheidung über einen möglichen Angriff in Syrien getroffen. Es lägen eine Reihe von Optionen auf dem Tisch, sagt sie. Auch habe Präsident Trump noch keinen Zeitplan aufgestellt.

Eine Beraterin des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad wirft dem Westen einen "Psycho-Krieg" vor. Dieser werde seit der Niederlage der Rebellen in Ost-Ghouta geführt, sagt Buthanina Schaaban dem libanesischen Sender Al-Majadin.

***

Für PR, Gefälligkeitsartikel oder politische Hofberichterstattung stehen die DWN nicht zur Verfügung. Bitte unterstützen Sie die Unabhängigkeit der DWN mit einem Abonnement:

Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren. Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann das Abo auswählen, dass am besten Ihren Bedürfnissen entspricht. Einen Überblick über die verfügbaren Abonnements bekommen Sie hier.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Politik
Politik Jetzt auch amtlich: Steinmeier macht Weg für Neuwahlen frei
27.12.2024

Die Ampel-Koalition zerbrochen, keine neue, stabile Mehrheit in Sicht, Deutschland in der Regierungskrise. Für den Bundespräsidenten gibt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Als der Tiger noch im Tank war: Warum sich ExxonMobil von Europa distanziert
27.12.2024

Exxon mit Sitz ist Houston ist eine halbe Billion Dollar wert und damit der größte Mineralöl-Konzern der Welt. 20 Prozent der 62.000...

DWN
Politik
Politik Studie: Elterngeld seit Einführung deutlich weniger wert
27.12.2024

Die Kaufkraft des Elterngelds sei seit 2007 um 38 Prozent gesunken, schreibt das Institut der deutschen Wirtschaft in einer aktuellen...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsche Flugsicherung erhöht Gebühren: Gründe, Auswirkungen und Forderungen
27.12.2024

Die Deutsche Flugsicherung (DFS) hat angekündigt, zum Jahreswechsel die Gebühren für Fluggesellschaften deutlich zu erhöhen. Während...

DWN
Politik
Politik Normenkontrollrat plant Empfehlungen für neue Regierung
27.12.2024

Eine Institution, von der man viel zu wenig hört: Ohne ein verbessertes Datenmanagement, einfachere Gesetze und mehr digitale Prozesse...

DWN
Immobilien
Immobilien Die teuersten deutschen Immobilien in 2024: Welche Städte sind die Spitzenreiter?
27.12.2024

Der deutsche Luxusmarkt scheint wieder gesund und munter zu sein, nachdem das Segment im Jahr 2023 unter Druck geraten ist als Verkäufe...

DWN
Politik
Politik In der deutschen Wirtschaft überwiegt Pessimismus
27.12.2024

Wohin steuert die deutsche Wirtschaft nach dem zweiten Rezessionsjahr in Folge? Viele Verbände blicken mit Sorgen nach vorn. Die Gründe...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Clean Industrial Deal: Warum die EU jetzt handeln muss
26.12.2024

Vor fünf Jahren setzte die EU mit dem Europäischen Green Deal neue Maßstäbe im globalen Klimaschutz. Heute, angesichts wachsender...