Finanzen

Börsen nervös: Handelskrieg zwischen China und USA verschärft

Lesezeit: 1 min
19.06.2018 10:11
An den Börsen herrscht wegen des sich verschärfenden Handelskriegs zwischen China und den USA Nervosität.

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Aktienanleger in Deutschland gehen wegen einer drohenden Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China in Deckung. Der Dax startete den Handel am Dienstag 1,5 Prozent schwächer bei 12.646 Punkten. "Insgesamt steigt die Nervosität der Investoren angesichts eines US-Präsidenten der gewillt zu sein scheint, eine Eskalation des derzeit schwelenden Handelskonflikts notfalls mit der Brechstange herbeizuführen", sagte Vermögensverwalter Thomas Metzger vom Bankhaus Bauer.

US-Präsident Donald Trump drohte China mit neuen Zöllen auf chinesische Waren im Volumen von 200 Milliarden Dollar, sollte die Regierung in Peking ihre geplanten Vergeltungszölle auf die von den USA bereits angekündigten Abgaben tatsächlich umsetzen. Die Regierung in Peking sprach von Erpressung und drohte mit Gegenmaßnahmen.

Im Dax gehörten Aktien von Volkswagen mit einem Minus von 2,6 Prozent erneut zu den größten Verlierern. Der Autobauer sucht nach der Verhaftung von Audi-Chef Rupert Stadler händeringend nach einer Interimslösung für seine Tochter.

Bayer-Titel verloren 1,5 Prozent, nachdem sich der Pharma- und Agrarchemieriese Anleihen im Volumen von umgerechnet 13 Milliarden Euro für die Übernahme des US-Konzerns Monsanto gesichert hat.

Im Nebenwerteindex MDax ging es für die Titel des Kali- und Salzspezialisten K+S um 3,2 Prozent nach unten. Vorstand Mark Roberts sprach in einem Interview von Einschränkungen in dem Kali-Werk im kanadischen Bethune und daraus resultierenden Belastungen des operativen Ergebnisses im zweiten Quartal.


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Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

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