Finanzen

Schweiz: Krypto-Startups erhalten vollen Zugang zu Bankdienstleistungen

Lesezeit: 2 min
05.07.2018 00:14
Die Schweizer Politik verspricht, dass Krypto-Startups im kommenden Monat vollen Zugang zu Bankdienstleistungen erhalten.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

TOP-Meldung

Schweizer Krypto-Startups erhalten vollen Zugang zu Bankdienstleistungen

Die Schweiz will eine "Krypto-Nation" werden, aber es gibt ein Problem: Blockchain-Startups sind meist von traditionellen Bankdienstleistungen abgeschnitten, weil Schweizer Banken sich weigern, Konten für sie zu betreiben, unter Berufung auf strikte Anti-Geldwäsche-Regeln und andere Anläufe im Zusammenhang mit dem Kundenmanagement.

Allerdings könnte sich die Situation zum Besseren wenden, denn die Schweizer Politik verspricht, dass diese schnell wachsende Branche im kommenden Monat vollen Zugang zu Bankdienstleistungen haben wird.

Das Schweizer Finanzministerium arbeitet mit der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg) zusammen, um dieses Haupthindernis für das Wachstum der Branche zu beseitigen.

"Ich kann verstehen, dass Banken in Bezug auf 'Kenne deinen Kunden' und Geldwäschebekämpfung vorsichtig sind. Aber Experten gehen davon aus, dass die Gefahr von Geldwäsche geringer ist als in anderen Bereichen der Finanzindustrie", sagt Heinz Tännler, Finanzdirektor des Kantons Zug.

"Unternehmen, die im Blockchain-Bereich aktiv sind, sollten Bankdienstleistungen wie jedes andere Unternehmen erhalten. Auf diese Weise werden sie daran gehindert, andere Domizile zu wählen - in Ländern, in denen der Zugang einfacher ist, wie in Liechtenstein."

Weitere Meldungen

Bermuda ändert Bankengesetz, um Blockchain-Startups zu fördern

  • Die Änderung des Bankengesetzes des Landes folgt auf die kürzliche Verabschiedung eines Gesetzes für Unternehmen im Bereich der digitalen Vermögenswerte und eines Gesetzes über Initial Coin Offerings (ICOs).
  • David Burt, Ministerpräsident und Finanzminister, stellte dem Parlament kürzlich den neuen Gesetzentwurf vor, nachdem er erfahren hatte, dass lokale Banken aufgrund von Vorschriften und mangelnder Bereitschaft, neue Risiken einzugehen, nicht bereit sind, Finanzdienstleistungen für Fintech- und Blockchain-Unternehmen anzubieten.
  • Burt unterzeichnete kürzlich eine Absichtserklärung mit der weltgrößten Kryptowährungsbörse, Bance, unter der die Binance Foundation dem Land bis zu 10 Millionen Dollar an Blockchain-Entwicklung und Compliance-Schulungen für Universitäten zur Verfügung stellen und zusätzlich bis zu 5 Millionen Dollar investieren wird Bermuda Blockchain-Unternehmen.

Thailands Regulierungsbehörde gibt Regeln für digitale Tokens heraus

  • Thailands Wertpapier- und Börsenkommission hat am Mittwoch bekannt gegeben, dass die Vorschriften für digitale Tokens ab dem 16. Juli in Kraft treten werden.
  • Emittenten digitaler Marken müssen eine Gesellschaft sein, die nach thailändischem Recht registriert ist, und werden institutionellen Anlegern, sehr vermögenden Investoren, Risikokapital- und Private-Equity-Firmen solche Vermögenswerte in unbegrenzter Höhe anbieten können, heißt es in einer Stellungnahme der SEC.
  • Emittenten solcher Token können Baht oder Kryptowährungen akzeptieren, einschließlich Bitcoin, Bitcoin Cash, Ethereum, Ethereum Classic, Litecoin, Ripple und Stellar, sagte die SEC.

Meldungen vom 03.07.

Meldungen vom 02.07.

 Meldungen vom 01.07.

Meldungen vom 30.06.

***

Ab sofort bieten wir unseren Lesern exklusiv einen neuen Service an: den täglichen Krypto-Monitor.

Dieser Monitor bietet eine Übersicht über die relevantesten aktuellen Entwicklungen um das Thema Kryptowährungen aus aller Welt. Der Service ist einzigartig, weil er aus Hunderten ausgewählten Quellen von China und Russland über Japan und Südkorea bis hin zu den USA und Europa alle relevanten News zu Kryptowährungen erfasst und die wichtigsten Punkte in Kurzform zusammenfasst.

Hier finden Sie das Archiv des Krypto-Monitors.

Der Krypto-Monitor wird nach einer kurzen Einführungszeit nur für Abonnenten zu lesen sein: Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren.Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann ein Abo auswählen: Hier können Sie entscheiden, ob Sie monatlich oder jährlich (Preisvorteil!) abonnieren wollen.

Weitere Technologie-News im Tech-Report der DWN.


Mehr zum Thema:  

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Diesel-Spritkosten schnellen nach oben - und könnten wegen Ölpreis weiter steigen
15.01.2025

In Deutschland steigen die Spritkosten. Vor allem der Liter Diesel hat sich in den letzten fünf Wochen stark verteuert. Als Ursachen macht...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Steigende Kaufkraft in Deutschland 2025: Studie sieht große regionale Unterschiede
15.01.2025

Trotz der wirtschaftlich schwierigen Lage soll die Kaufkraft der Deutsche laut einer Studie 2025 leicht steigen. Vor allem höhere Löhne...

DWN
Politik
Politik Kalifornien untersagt Immobilienspekulation in Brandgebieten
15.01.2025

Kalifornien verbietet Immobilienspekulation in Brandgebieten. Gouverneur Newsom will Angebote unter Marktwert für drei Monate untersagen,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Unmotivierte Arbeitnehmer: Nur 48 Prozent der Deutschen geben am Arbeitsplatz ihr Bestes
15.01.2025

Nicht nur die Wirtschaft schwächelt in Deutschland, auch die Arbeitsmoral der Arbeitnehmer. Ein weltweiter Vergleich zeigt: Nicht einmal...

DWN
Politik
Politik EPA: Elektronische Patientenakte kommt - Lauterbach betont Sicherheit der E-Patientenakte
15.01.2025

Die EPA (Elektronische Patientenakte) wird in Arztpraxen eingeführt - zunächst nur in Testregionen, später bundesweit....

DWN
Finanzen
Finanzen Aktionäre in Deutschland: Weniger Deutsche investieren ihr Geld an der Börse
15.01.2025

Die Zahl der Aktionäre in Deutschland ist erneut rückläufig: Zum zweiten Mal in Folge sank die Anzahl, liegt aber weiterhin über der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Rezession: Deutschlands Wirtschaft 2024 erneut geschrumpft
15.01.2025

Unsichere Konsumenten, schwächelnde Industrie und sinkende Exporte: Die Rezession setzt Deutschland weiter zu. Auch 2025 stehen die...

DWN
Politik
Politik Syrien: Übergangsregierung spricht sich gegen schnelle Rückkehr von Flüchtlingen aus
15.01.2025

Deutschland diskutiert über die Rückkehr syrischer Flüchtlinge. Seit dem Sturz von Baschar al-Assad fällt der Asylgrund für die...