Technologie

HTC verkauft Blockchain-Handy ab dem dritten Quartal

Lesezeit: 3 min
12.07.2018 20:43
Das neue Handy von HTC wird unter anderem über ein in die Hardware integriertes Kryptowährungs-Wallet verfügen.
HTC verkauft Blockchain-Handy ab dem dritten Quartal

Mehr zum Thema:  
Krypto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Krypto  

TOP-Meldung

HTC verkauft Blockchain-Handy ab dem dritten Quartal

Der Startschuss für das weltweit erste Blockchain-fähige Smartphone ist auf Hochtouren, da das taiwanesische Unternehmen für Unterhaltungselektronik, HTC, bekannt gab, dass sein Gerät im dritten Quartal verfügbar sein wird.

HTCs Exodus Blockchain-Handy, das es im Mai erstmals angekündigt hatte, habe weltweit bereits "Zehntausende" Reservierungen erhalten, sagte Phil Chen, der Chef-Crypto-Officer bei HTC, am Rande der RISE-Technologiekonferenz in Hong Kong.

Auch das Schweizer Start-up Sirin Labs hatte im April gesagt, dass sein Finney-Blockchain-Handy, das von der in Hongkong notierten FIH Mobile hergestellt wird, Vorbestellungen von mehr als 25.000 Einheiten hatte. Es wird voraussichtlich im Oktober zu einem Preis von etwa 1.000 US-Dollar ausgeliefert.

Sowohl das HTC Exodus als auch Sirins Finney-Smartphones verfügen über eine integrierte digitale Brieftasche, mit der Benutzer Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum sicher speichern, senden und empfangen können.

"Es gibt Dinge, die ein Handyhersteller mit einem Chip machen kann, die niemand anders machen kann", sagte Phil Chen. "Wir wollen sicherer sein als die bestehenden Hardware-Wallets."

Weitere Meldungen

Banco Santander prüft Potenzial von Blockchain im Wertpapierhandel

  • Die in Spanien ansässige Banco Santander hat die Gründung eines Blockchain-Research-Teams angekündigt, das sich mit dem Potenzial der Technologie befasst, den Wertpapierhandel zu verändern.
  • Das "Digital Investment Banking" -Team, das vom derzeitigen Leiter des Santander-Blockchain-Labors John Whelan geleitet wird, wird "den Einsatz von in Token zerlegten Wertpapieren auf Fremdkapitalmärkten, Derivaten und anderen Produkten" untersuchen.
  • Im April hat die Bank in Zusammenarbeit mit Ripple ihren Blockchain-basierten Überweisungsservice pilotiert und Mitte Mai hat Santander seinen ersten Blockchain-Investor-Voting-Pilot erfolgreich abgeschlossen.

Riyadh arbeitet mit IBM, um Blockchain für staatliche Dienstleistungen zu entwickeln

  • Riyadh Municipality, Saudi-Arabien, hat sich mit IBM zusammengetan, um gemeinsam eine Strategie zu entwickeln, um Dienste und Transaktionen der Regierung auf einer Blockchain zu rationalisieren.
  • Der Schritt wurde in Übereinstimmung mit einer verbindlichen Entscheidung der saudischen Regierung unternommen, im Rahmen des Programms Saudi Vision 2030 daran zu arbeiten, die Qualität kommunaler Dienstleistungen für Kunden zu verbessern und führende Technologien in Dienstleistungen zu integrieren.
  • IBM wird in der Folge die erste Blockchain-Lösung auf kommunaler Ebene entwickeln, während Elm die Technologie in von der Regierung bereitgestellte Dienste implementieren wird.

Cartier-Besitzer Richemont plant, Diamanten mit Blockchain zu verfolgen

  • Richemont, der Schweizer Luxusgüterriese, an dem Cartier beteiligt ist, setzt auf Blockchain, um Transparenz in seine Lieferkette zu bringen.
  • Jin Keyu, eine renommierte Ökonomin und außerordentliche Professorin an der London School of Economics (LSE), die letztes Jahr von Richemont als Vorstandsmitglied ernannt wurde, sagte bei einer Rede am Donnerstag, dass der Luxusgigant Blockchain zur Kontrolle aller "parallelen Märkte" einsetzen will.
  • "Als Cartier-Muttergesellschaft haben wir [Richemont] kürzlich entschieden, Blockchain zu verwenden, um die Herkunft von Diamanten, Steinen und Gold zu den Minen oder Recyclingfabriken zurückzuverfolgen. Für alle Uhren, die wir verkaufen, hoffen wir auch (Blockchain verwenden) um ihre Quellen zu überprüfen, um ihre Authentizität zu bestätigen", sagte sie.

Genf wird die zweite Blockchain & Bitcoin Conference Switzerland ausrichten

  • Am 9. Oktober 2018 findet die Blockchain & Bitcoin Conference Switzerland zum zweiten Mal in Genf, dem europäischen Fintech-Hub, statt.
  • Die Veranstaltung widmet sich Blockchain- und Kryptowährungen, die Projektentwickler von Blockchain-Projekten, Investoren, Analysten, Finanziers, Spezialisten für Marketing und rechtliche Unterstützung von Unternehmen vereint.
  • Die erste Blockchain & Bitcoin Conference Switzerland fand im Februar statt und versammelte mehr als 300 Teilnehmer.

Meldungen vom 10.07.

 ***

Ab sofort bieten wir unseren Lesern exklusiv einen neuen Service an: den täglichen Blockchain-Monitor.

Dieser Monitor bietet eine Übersicht über die relevantesten aktuellen Entwicklungen um die Blockchain-Technologie aus aller Welt. Der Service ist einzigartig, weil er aus Hunderten ausgewählten Quellen von China und Russland über Japan und Südkorea bis hin zu den USA und Europa alle relevanten News zu Entwicklungen rund um das Thema Blockchain erfasst und die wichtigsten Punkte in Kurzform zusammenfasst.

Hier finden Sie das Archiv des Blockchain-Monitors.

Der Blockchain-Monitor wird nach einer kurzen Einführungszeit nur für Abonnenten zu lesen sein: Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren. Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann ein Abo auswählen: Hier können Sie entscheiden, ob Sie monatlich oder jährlich (Preisvorteil!) abonnieren wollen.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Krypto >

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sichere Mobilgeräte für Ihr Business: Das Samsung Security Ecosystem

In vielen Unternehmen sind Smartphones und Tablets längst zum unverzichtbaren Arbeitsmittel geworden. Je nach Einsatzgebiet sind die...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview: Wie die USA Europa eroberten
24.09.2023

Der Publizist Werner Rügemer äußert sich im Gespräch mit den Deutschen Wirtschaftsnachrichten zum Anspruch der USA, alleinige Weltmacht...

DWN
Finanzen
Finanzen Beginn einer Ent-Euroisierung? Euro-Nutzung bricht laut Swift ein
24.09.2023

Der Euro wird im internationalen Handel viel weniger verwendet. Das zeigen kürzlich erschienene Swift-Zahlen. Ökonomen sehen darin eine...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Kritische Rohstoffe: Wie die EU ihre Versorgung sichern will
24.09.2023

Lernen auf die harte Tour: Pandemiebedingte Engpässe, geopolitische Veränderungen und der Krieg in der Ukraine zwingen Europa zum...

DWN
Technologie
Technologie Die politische Ökonomie der Technologie
24.09.2023

Das System der industrialisierten westlichen Welt und ihrer Machtverteilung und -ausübung unterliegt einer großen Spannung. Diese wird...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: Es geht schlicht um die Neuordnung Europas
23.09.2023

Bei Friedensverhandlungen zwischen Brüssel, wo die Zentralen der EU und der NATO stehen, und Moskau geht es unweigerlich um eine...

DWN
Politik
Politik Kommunen unter Druck: Ampel ändert Strategie bei der Migration
23.09.2023

Kehrtwende in der Migrationsfrage: Die Innenministerin lehnt stationäre Grenzkontrollen nicht mehr ab, der Kanzler ist für schnellere...

DWN
Politik
Politik Arbeit unterbewertet? Das Bürgergeld 2.0: Ein visionärer Ansatz für Deutschland?
23.09.2023

Zahlt sich Arbeit noch aus? Gerade Geringverdiener behalten oft weniger im Portemonnaie als Sozialleistungsempfänger. Könnte ein...

DWN
Politik
Politik Zweifler überzeugt? Ein Jahr Giorgia Meloni
23.09.2023

Ein Jahr ist es her, dass Giorgia Meloni in Italien die Wahl gewann. Im Ausland waren die Sorgen groß, dass das EU-Gründungsmitglied weit...