Finanzen

Irland prüft Abzug seiner Erdöl-Reserven aus Großbritannien

Lesezeit: 1 min
17.07.2018 17:25
Irland bereitet den Abzug seiner strategischen Ölreserven aus Großbritannien vor.
Irland prüft Abzug seiner Erdöl-Reserven aus Großbritannien

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die irische Regierung wird voraussichtlich diese Woche einen Plan zur Verlagerung aller Ölreserven aus dem Vereinigten Königreich annehmen, wie der irische Sunday Independent. Die Maßnahme soll Teil der Vorbereitungen Irlands auf den Austritt Großbritanniens aus der EU sein.

Im Rahmen des Plans wird Irland knapp 200.000 Tonnen Öl aus britischen Raffinerien nach Irland oder in andere EU-Mitgliedstaaten transferieren. Laut Sunday Independent würde das Öl „aus Gründen der nationalen Sicherheit“ aus dem Vereinigten Königreich abgezogen werden.

„Wir zahlen für die Lagerung dort, so dass dies schwerwiegende Folgen für die britischen Raffinerien haben wird, welche unser Öl seit fast zwei Jahrzehnten lagern“, sagte eine hochrangige irische Regierungsquelle gegenüber dem Sunday Independent.

Irland verfügt über 1,5 Millionen Tonnen an Ölreserven. Etwa 500.000 Tonnen dieser Reserven werden in anderen Ländern wie beispielsweise Großbritannien, den Niederlanden, Dänemark und Spanien gelagert. Die restlichen 1 Million Tonnen werden in Häfen an Irlands Küsten gehalten.


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Fußball-EM 2024: Warum Sicherheitsmaßnahmen verstärkt wurden
23.05.2024

Deutschland rüstet auf: Die Sicherheitsvorkehrungen für die Fußball-Europameisterschaft 2024 zur Abwehr von Terrorismus, Cyberangriffen...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft EU-Austritt Deutschlands: Ist „Dexit“ der Weg in die Katastrophe?
23.05.2024

Seit dem Brexit-Referendum wird in Deutschland immer wieder über einen möglichen EU-Austritt, den „Dexit“, diskutiert. Eine aktuelle...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Grenzziehung: Russlands Planspiele sorgen für Besorgnis bei Nachbarn
22.05.2024

Ein russisches Gesetzesprojekt zur Neubestimmung der Ostsee-Grenzen sorgt für Aufregung bei Nachbarländern. Litauen spricht von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Handelskonflikt mit USA und EU heizt sich auf: China erwägt höhere Import-Zölle auf Verbrenner
22.05.2024

Der Handelskonflikt zwischen den USA und China eskaliert weiter und erfasst nun auch europäische Autobauer, die gar keine E-Autos...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Konjunkturaussichten hellen sich langsam auf
22.05.2024

Die deutsche Wirtschaft scheint das Gröbste überstanden zu haben. Nach einem leichten Wachstum zu Jahresbeginn dürfte die Konjunktur...

DWN
Politik
Politik Lehrerverband will Islamunterricht: Lösung für bessere Integration oder Anbiederung?
22.05.2024

Gut 1,6 Millionen Schüler moslemischen Glaubens besuchen mittlerweile Deutschlands Schulen. Für sie wünscht sich der Präsident des...

DWN
Immobilien
Immobilien Bessere Laune im Bausektor, aber Auftragsmangel immer noch zentrales Problem
22.05.2024

Auf dem ZIA-Finance Day letzte Woche ging es - unter anderen Schlüsselthemen - um die sich stabilisierende makroökonomische Lage in...

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: Börsen im Rally-Modus – Aktienmärkte erreichen Allzeithochs, Metalle glänzen
22.05.2024

Die vergangene Woche konnte sich sehen lassen: Die internationalen Finanz- und Rohstoffmärkte warteten mit beeindruckenden Preisbewegungen...