Technologie

Chinesisches Institut: Blockchain kann Finanzdienstleistungen verbessern

Ein wissenschaftliches Forschungsinstitut der chinesischen Regierung sieht in der Blockchain-Technologie enormes Potential für den gesamten Finanzsektor.
25.07.2018 17:13
Lesezeit: 2 min

TOP-Meldung

Chinesisches Institut: Blockchain kann Finanzdienstleistungen verbessern

Ein chinesisches wissenschaftliches Forschungsinstitut und der Internetdienstleister Tencent Holdings haben gemeinsam einen Bericht vom 24. Juli veröffentlicht, der die Auswirkungen von Blockchain auf die Transformation traditioneller Finanzdienstleistungen betont.

Die Akademie für Informations- und Kommunikationstechnologie, ein wissenschaftliches Forschungsinstitut des chinesischen Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie (MIIT), und Chinas Tencent Holdings-Bericht enthalten acht Kernschlussfolgerungen der Blockchain-Implementierung im Finanzsektor.

Dem Bericht zufolge wird die Blockchain-Technologie die Transparenz von Finanztransaktionen weiter verbessern, die Flexibilität des Systembetriebs stärken und Prozesse automatisieren, was sich auf die Buchhaltungs-, Buchführungs- und Zahlungsabwicklungsmethoden von Finanzdienstleistungen auswirkt.

Weiter heißt es in der Studie: "Neben der digitalen Währung können die Eigenschaften der Blockchain in den Bereichen Zahlung und Abwicklung, Lieferketten-Finanzierung, Wertpapierhandel, Versicherung und Kreditberichterstattung eine große Rolle spielen."

Weitere Meldungen

Blockchain-basiertes Treueprogramm von Singapore Airlines startet

  • Singapore Airlines hat sein Blockchain-basiertes Treueprogramm für Stammkunden offiziell gestartet.
  • Mit KrisPay, einer digitalen Brieftasche, die in Zusammenarbeit mit KPMG und Microsoft entwickelt wurde, können Kunden von Singapore Airlines ihre Reisekilometer in Zahlungseinheiten umwandeln, die mit Partnerhändlern in Singapur genutzt werden können.
  • Vor allem aber verwendet das neu synchronisierte KrisFlyer-Programm eine Blockchain, um die Kundenbindungspakete zu stützen.

Hubble-Forscher testet Blockchain für Raumdatenverarbeitung

  • Hubble Space Telescope (HST) -Forscher Josh Peek testet ein Blockchain-Netzwerk, um die riesigen Datenmengen zu verarbeiten.
  • Insbesondere stellt AIKON eine Schnittstelle bereit, über die Peek die Daten eingeben kann, woraufhin es von Computern verarbeitet und gerendert wird, die das Blockchain-Netzwerk von Hadron umfassen.
  • Während geplant ist, dass Forschungsgruppen und andere Kunden CPU-Token kaufen, um Rechenleistung zu mieten, testen Kunden wie Peek derzeit das System mit einem Vorrat an kostenlosen Token.

Meldungen vom 24.07.

Meldungen vom 23.07.

Meldung vom 22.07.

 ***

Ab sofort bieten wir unseren Lesern exklusiv einen neuen Service an: den täglichen Blockchain-Monitor.

Dieser Monitor bietet eine Übersicht über die relevantesten aktuellen Entwicklungen um die Blockchain-Technologie aus aller Welt. Der Service ist einzigartig, weil er aus Hunderten ausgewählten Quellen von China und Russland über Japan und Südkorea bis hin zu den USA und Europa alle relevanten News zu Entwicklungen rund um das Thema Blockchain erfasst und die wichtigsten Punkte in Kurzform zusammenfasst.

Hier finden Sie das Archiv des Blockchain-Monitors.

Der Blockchain-Monitor wird nach einer kurzen Einführungszeit nur für Abonnenten zu lesen sein: Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren. Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann ein Abo auswählen: Hier können Sie entscheiden, ob Sie monatlich oder jährlich (Preisvorteil!) abonnieren wollen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen EZB in der Zwickmühle: Zinssenkung befeuert Immobilienmarkt – Gefahr einer neuen Kreditblase?
26.04.2025

Der Druck auf die Europäische Zentralbank wächst, während die Zinsen sinken und der EURIBOR neue Tiefstände markiert. Was bedeutet das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Funkmast auf Futterwiese: Das verdienen Landwirte mit Mobilfunkmasten
26.04.2025

Wer als Landwirt ungenutzte Flächen oder Scheunendächer für Mobilfunkanbieter öffnet, kann mit Funkmasten stabile Zusatzeinnahmen...

DWN
Panorama
Panorama Generation Z lehnt Führungspositionen ab – Unternehmen müssen umdenken
25.04.2025

Die Generation Z zeigt sich zunehmend unbeeindruckt von traditionellen Karrierewegen und Führungspositionen im mittleren Management. Eine...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Reichster Ostdeutscher: Wie ein Unternehmer einen kleinen DDR-Betrieb zum globalen Player macht
25.04.2025

Rekord-Umsatz trotz Krisen: Der Umsatz von ORAFOL betrug im Jahr 2024 betrug 883 Millionen Euro – ein Rekordjahr trotz Wirtschaftskrise....

DWN
Politik
Politik Rentenbeiträge und Krankenkasse: Sozialabgaben werden weiter steigen
25.04.2025

Gerade bei der Rente hat die kommende Merz-Regierung ambitionierte Pläne. Doch gemeinsam mit den Krankenkassenbeiträgen droht...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Gold im Höhenrausch: Wenn Trump das Gold sieht, wird es gefährlich
25.04.2025

Der Goldpreis steht kurz davor, einen historischen Rekord nicht nur zu brechen, sondern ihn regelrecht zu pulverisieren. Die Feinunze Gold...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Autoindustrie unter Druck: Zollkrieg sorgt für höhere Preise und verschärften Wettbewerb
25.04.2025

Der Zollkrieg zwischen den USA und Europa könnte die Auto-Preise in den USA steigen lassen und den Wettbewerb in Europa verschärfen....

DWN
Finanzen
Finanzen Vermögen der Deutschen auf Rekordhoch – aber die Ungleichheit wächst mit
25.04.2025

Private Haushalte in Deutschland verfügen so viel Geld wie nie zuvor – doch profitieren längst nicht alle gleichermaßen vom...