Die Bundeswehr soll bei Einsätzen Ersatzteile im 3D-Druck herstellen.
Wenn es bei Einsätzen zu Materialengpässen kommt, soll die Bundeswehr benötigte Ersatzteile verstärkt per 3D-Druck herstellen. „Das ist mit Sicherheit der Weg in die Zukunft“, sagte Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) am Dienstag bei einem Besuch des Logistik-Kommandos in Erfurt. Unter anderem könnten Ersatzteile für Gewehre, Hubschrauber und Flugzeuge gefertigt werden. Von der Leyen forderte, dass die dafür notwendigen Gelder auf jeden Fall zur Verfügung gestellt werden müssten.
Der Kommandeur des Logistik-Kommandos, Generalmajor Volker Thomas, verwies auf Feldversuche mit dem 3D-Drucker. Als Beispiel nannte er die Herstellung von Ersatzteilen – unter anderem Kotflügel-Halterungen – für den Panzerspähwagen „Fennek“ in Afghanistan. Aber auch Teile wie Stiefel-Einlagen, die höheren Komfort versprechen und Blasen vorbeugen sollen, werden von den Soldaten im 3D-Druck angefertigt.
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