Finanzen

Bitcoin-ETF der Winklevoss-Brüder von US-Börsenaufsicht abgelehnt

Lesezeit: 4 min
27.07.2018 22:34
Die SEC hat den Antrag der Winklevoss-Brüder, einen Bitcoin-Börsenfonds aufzulisten, auch im zweiten Anlauf abgelehnt.
Bitcoin-ETF der Winklevoss-Brüder von US-Börsenaufsicht abgelehnt

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

TOP-Meldung

Bitcoin-ETF der Winklevoss-Brüder erneut von US-Börsenaufsicht abgelehnt

Die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) hat erneut die Bemühungen der Investoren Cameron und Tyler Winklevoss abgelehnt, einen Bitcoin-ETF aufzulisten.

Die Agentur hob insbesondere hervor, dass ihre Entscheidung kein Urteil gegen Kryptowährungen und Blockchain im Allgemeinen ist, sondern eher die Struktur des Vorschlags, der aufgestellt wurde.

Und nach wie vor hat die SEC die Tür offen gelassen, um solche Produkte in Zukunft zu genehmigen: "Mit der Zeit könnten regulierte Bitcoin-Märkte weiter wachsen und sich entwickeln".

Die Ablehnung des Bitcoin-ETF der Winkelvoss-Brüder hat sich offenbar umgehend auf den Preis von Bitcoin ausgewirkt, der nach der Entscheidung von etwa 8.300 Dollar unter die Marke von 8.000 Dollar fiel.

Weitere Meldungen

Google verbannt Krypto-Mining-Apps aus dem Play Store

  • Nachdem Google Mining-Erweiterungen im Google Chrome Store bereits gesperrt hat, verbietet Google nun auch Apps im Play Store, die ähnliche Aktivitäten ausführen.
  • Das in Kalifornien ansässige Unternehmen mit Sitz in Mountain View machte eine Ausnahme in Bezug auf Apps, die bei der Remote-Verwaltung von Kryptowährungs-Mining verwendet werden, da diese erlaubt sind.
  • Apple untersagte auch App-Entwicklern, Anzeigen von Drittanbietern zu zeigen, die Kryptowährungen minen.

Meilenstein: Es gibt jetzt mehr als 300 Kryptowährungs-Fonds

  • Laut einer neuen Studie von Autonomous Next ist die Anzahl der Kryptowährungsfonds im Jahr 2018 auf mehr als 300 explodiert, wobei 312 in Betrieb waren, als der Bericht Anfang des Monats fertiggestellt wurde, 24 Prozent mehr als zu Jahresbeginn.
  • Die Rate der neuen Fonds hat dieses Jahr trotz sinkender Preise für Kryptowährungen weitgehend ausgehalten, hauptsächlich aufgrund einer Flut von Aktivitäten, die anfängliche Münzangebote (ICOs) umgeben.
  • Zusammen verwalten die 312 Kryptowährungsfonds insgesamt zwischen 7,5 Milliarden und 10 Milliarden Dollar an Vermögenswerten, obwohl dieses Kapital unter den größten Fonds hoch konzentriert ist.

Chicagoer Börse plant derzeit keine Terminkontrakte für Altcoins

  • Der Chicago Mercantile Exchange (CME) wird in naher Zukunft keine Futures auf andere Kryptowährungen als Bitcoin (BTC) einführen, sagte dessen CEO Terry Duffy.
  • Altcoins-Terminkontrakte könnten nicht sofort gestartet werden, da sie "sehr volatil und neu" sind und das Unternehmen nicht einfach Produkte zum Handel auflisten kann, um "zu sehen, wohin sie gehen werden".
  • CME, eine der größten Börsen weltweit, startete den Handel mit Bitcoin-Futures am 17. Dezember 2017.

Krypto-Bank Galaxy Digital verliert 134 Millionen Dollar im ersten Quartal

  • Galaxy Digital, unter dem Vorsitz des Milliardärs Michael Novogratz, sagte, dass es einen "nicht realisierten Nettoverlust" von 85,5 Millionen Dollar für digitale Vermögenswerte und einen weiteren Verlust von 24 Millionen Dollar für Investitionen in Höhe von insgesamt 109,6 Millionen Dollar im ersten Quartalsbericht gab.
  • Das Unternehmen gab ebenfalls 11 Millionen Dollar für Betriebsausgaben aus und musste einen Verlust von 13,5 Millionen Dollar aus seinen Einnahmen hinnehmen, was laut Bericht im ersten Quartal zu einem Verlust von rund 134 Millionen Dollar führte.
  • Das Unternehmen meldete nur die Ergebnisse zwischen dem 1. Januar und dem 31. März und hat noch nicht verraten, wie das zweite Quartal ausgesehen hat.

Zentralbank: Bitcoin ist sicher gegen 51%-Angriffe und Doppelausgaben

  • Die Bank of Canada (BOC) hat diesen Monat ein Arbeitspapier veröffentlicht, worin sie offenbar sagt, dass Bitcoin durch seine richtige Anreizstruktur und Arbeitsnachweis (POW) sicher gegen einen 51%-Angriff und Doppelausgaben ist.
  • Aus ökonomischer Sicht erfordert die doppelte Ausgabe, dass ein unehrlicher Miner tiefe Taschen hat und risikoneutral ist.
  • Diese Annahmen tendieren dazu, unrealistisch zu sein, und in der Praxis haben die Nutzer wenig wirtschaftliche Anreize, einen solchen Angriff zu starten, insbesondere wenn die Recheninvestitionen anderer Miner groß sind", so die Bank of Canada.

EOS jetzt in Europa einfacher zu kaufen durch Bitpanda

  • Bitpanda hat seine Auswahl an Münzen und Jetons, die für Bargeld angeboten werden, erweitert, und EOS ist die neueste Ergänzung.
  • EOS war für relativ dedizierte Krypto-Enthusiasten verfügbar, insbesondere angesichts des ziemlich mühsamen Token-Swap-Prozesses.
  • Jetzt ist das Asset im Portfolio und kann über die einlösbaren Gutscheine von Bitpanda gekauft werden.

Samsung: Smartphones sind die sichersten Geräte für Kryptowährungen

  • Joel Snyder, ein leitender IT-Berater und Mitarbeiter von Samsung Insights, sagte kürzlich in einer Studie, dass Smartphones aufgrund der Präsenz des Trusted Execution Environment (TEE) wesentlich sicherer sind als Laptops und andere Geräte.
  • Die meisten Smartphones verfügen über eine native Umgebung namens TEE, die als separate Ausführungsumgebung mit eigenem Speicher und isoliertem Speicher betrieben wird.
  • Daher kann nicht einmal das Betriebssystem (OS) wie Android auf das TEE zugreifen und möglicherweise Änderungen in seinem Speicher einleiten.

Meldungen vom 26.07.

Meldungen vom 25.07.

Meldungen vom 24.07.

***

Ab sofort bieten wir unseren Lesern exklusiv einen neuen Service an: den täglichen Krypto-Monitor.

Dieser Monitor bietet eine Übersicht über die relevantesten aktuellen Entwicklungen um das Thema Kryptowährungen aus aller Welt. Der Service ist einzigartig, weil er aus Hunderten ausgewählten Quellen von China und Russland über Japan und Südkorea bis hin zu den USA und Europa alle relevanten News zu Kryptowährungen erfasst und die wichtigsten Punkte in Kurzform zusammenfasst.

Hier finden Sie das Archiv des Krypto-Monitors.

Der Krypto-Monitor wird nach einer kurzen Einführungszeit nur für Abonnenten zu lesen sein: Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren.Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann ein Abo auswählen: Hier können Sie entscheiden, ob Sie monatlich oder jährlich (Preisvorteil!) abonnieren wollen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
18.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel auf Capri: Militärische Signale für Ukraine und Nahost
18.04.2024

Inmitten eskalierender Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten kommen die G7-Außenminister auf Capri zusammen, um gemeinsam Strategien...

DWN
Politik
Politik Russische Agenten in Bayern festgenommen: Sabotagepläne aufgedeckt
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...

DWN
Politik
Politik Kampf am Himmel: Ukrainische Verteidiger unter Druck
18.04.2024

Die militärische Lage der Ukraine verschlechtert sich weiter. Es fehlen Mittel, Soldaten und Luftabwehrsysteme, um sich gegen neue...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Halving: Die nächste Evolutionsstufe im digitalen Geldsystem
18.04.2024

Am 20. April 2024 ist es wieder soweit: Das nächste Halving steht vor der Tür. Doch um was geht es bei diesem Event, auf das die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Wirtschaftsstandort Deutschland: 7 Maßnahmen, die den Wohlstand sichern
18.04.2024

Kein Wirtschaftswachstum, Fachkräftemangel, Bürokratie und hohe Energiekosten: Die deutsche Wirtschaft hat viele Baustellen. Im aktuellen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bosch verhandelt über Stellenabbau: Fokus auf Alternativen und Standortsicherung
18.04.2024

Bosch will massiv Stellen streichen, um im internationalen Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten. Dagegen gingen zuletzt Tausende...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldvermögen privater Haushalte hat einen neuen Höchststand erreicht
18.04.2024

Die gestiegenen Kurse an den Aktienmärkten und die erhöhten Sparzinsen haben zusammen dazu geführt, dass das Geldvermögen der deutschen...