Finanzen

Russland weltweit führend beim außerbörslichen Krypto-Handel

Beim außerbörslichen Handel von Kryptowährungen ist Russland mit Abstand die Nummer eins in der Welt.
13.08.2018 01:54
Lesezeit: 2 min

TOP-Meldung

Russland weltweit führend beim außerbörslichen Krypto-Handel

Jurisdiktionen mit krypto-freundlicher Gesetzgebung oder umfassenden Regulierungen sind führend im börslichen Kryptowährungshandel. Doch laut einer neuen Studie ist der außerbörsliche Handel - Over-The-Counter (OTC) und Peer-to-Peer (P2P) - in Entwicklungsländern und Ländern, wo Bargeld-Zahlungen noch verbreiteter sind, viel beliebter.

Die neue Studie bestätigt, dass Jurisdiktionen, die ein günstiges Geschäftsklima durch kryptofreundliche Gesetzgebung bieten, sowie solche mit gut etablierten regulatorischen Rahmenbedingungen einen großen Anteil des Börsen-basierten Kryptogeschäfts ausmachen. Malta (1,2 Mrd. USD), Belize und die Seychellen (jeweils 700 Mio. USD) liegen mit einem täglichen Handelsvolumen von über 2,6 Mrd. USD an der Spitze des Charts.

Es folgen Länder, die bereits einige umfassende Krypto-Vorschriften eingeführt haben, darunter Südkorea, die Untitled States und Hong Kong. Russland belegt in dieser Gruppe nur Platz 13 mit einem 24-Stunden-Volumen von weniger als 50 Millionen USD auf den Handelsplattformen des Landes.

Die Forscher von Worldcore haben speziell für die Woche vom 14. Juli bis zum 21. Juli die Börsen- und die Nicht-Börsen-Volumina verglichen, wobei sie Daten aus der beliebten P2P-Handelsplattform Local Bitcoins verwendet haben.

Diesmal ist Russland mit einem wöchentlichen Handelsvolumen von 2.000 BTC der dominierende Marktführer, während die USA 1.000 BTC haben. Ihnen folgen China und Nigeria mit 600 BTC, die von den Einwohnern dieser Länder gehandelt werden. Als nächstes kommen Venezuela, Großbritannien und die EU-Mitgliedstaaten.

Weitere Meldungen

Anzahl der Krypto-Fonds erreicht 466 trotz Unsicherheit im Markt

  • Die Anzahl der Krypto-Hedge- und Venture-Capital-Fonds steigt in diesem Jahr rasant und erreichte trotz des baissierenden Markttrends und der anhaltenden regulatorischen Unsicherheit bereits jetzt 466.
  • Trotz des beeindruckenden Anstiegs der Anzahl der Kryptofonds bleibt das von ihnen kontrollierte Kapital begrenzt - etwa 7,1 Milliarden USD, und die Forscher betonen, dass dies weit weniger ist als das, was viele der führenden traditionellen Hedgefonds handhaben.
  • Gleichzeitig wartet die Mehrheit der institutionellen Investoren noch immer ab, und viele Manager von Kryptofonds hoffen, dass sich dies in naher Zukunft ändern wird.

Meldungen vom 10.08.

Meldungen vom 09.08.

Meldungen vom 08.08.

***

Jetzt abonnieren!

Der Krypto-Monitor bietet eine Übersicht über die relevantesten aktuellen Entwicklungen um das Thema Kryptowährungen aus aller Welt. Der Service ist einzigartig, weil er aus Hunderten ausgewählten Quellen von China und Russland über Japan und Südkorea bis hin zu den USA und Europa alle relevanten News zu Kryptowährungen erfasst und die wichtigsten Punkte in Kurzform zusammenfasst.

Hier finden Sie das Archiv des Krypto-Monitors.

Der Krypto-Monitor wird nach einer kurzen Einführungszeit nur für Abonnenten zu lesen sein: Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren.Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann ein Abo auswählen: Hier können Sie entscheiden, ob Sie monatlich oder jährlich (Preisvorteil!) abonnieren wollen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bundesbank: Deutsche Exportwirtschaft verliert deutlich an globaler Stärke
14.07.2025

Die deutsche Exportwirtschaft steht laut einer aktuellen Analyse der Bundesbank zunehmend unter Druck. Branchen wie Maschinenbau, Chemie...

DWN
Immobilien
Immobilien Gebäudeenergiegesetz: Milliardenprojekt für 1,4 Billionen Euro – hohe Belastung, unklare Wirkung, politisches Chaos
14.07.2025

Die kommende Gebäudesanierung in Deutschland kostet laut Studie rund 1,4 Billionen Euro. Ziel ist eine Reduktion der CO₂-Emissionen im...

DWN
Politik
Politik EU plant 18. Sanktionspaket gegen Russland: Ölpreisobergrenze im Visier
14.07.2025

Die EU verschärft den Druck auf Moskau – mit einer neuen Preisgrenze für russisches Öl. Doch wirkt die Maßnahme überhaupt? Und was...

DWN
Technologie
Technologie Datenschutzstreit um DeepSeek: Deutschland will China-KI aus App-Stores verbannen
14.07.2025

Die chinesische KI-App DeepSeek steht in Deutschland unter Druck. Wegen schwerwiegender Datenschutzbedenken fordert die...

DWN
Finanzen
Finanzen S&P 500 unter Druck – Sommerkrise nicht ausgeschlossen
14.07.2025

Donald Trump droht mit neuen Zöllen, Analysten warnen vor einer Sommerkrise – und die Prognosen für den S&P 500 könnten nicht...

DWN
Politik
Politik Wenn der Staat lahmt: Warum die Demokratie leidet
14.07.2025

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier warnt eindringlich vor den Folgen staatlicher Handlungsunfähigkeit. Ob kaputte Brücken,...

DWN
Politik
Politik Fluchtgrund Gewalt: Neue Angriffe in Syrien verstärken Ruf nach Schutz
14.07.2025

Trotz Versprechen auf nationale Einheit eskaliert in Syrien erneut die Gewalt. Im Süden des Landes kommt es zu schweren Zusammenstößen...

DWN
Finanzen
Finanzen Altersarmut nach 45 Beitragsjahren: Jeder Vierte bekommt weniger als 1300 Euro Rente
14.07.2025

Auch wer sein Leben lang gearbeitet hat, kann oft nicht von seiner Rente leben. Dabei gibt es enorme regionale Unterschiede und ein starkes...