Das Vereinigte Königreich und die Europäische Union halten öffentlich noch immer an dem angepeilten Zieldatum einer Einigung bei den Austrittskonditionen fest. Wie Bloomberg unter Berufung auf namentlich nicht genannte Insider jedoch berichtet, wird das Zieldatum erneut verschoben.
Hinter den Kulissen geben führende Beamte auf beiden Seiten zu, dass der Termin Mitte Oktober während eines EU-Gipfels unwahrscheinlich ist. Sie beabsichtigen nun, bis spätestens Mitte November die Austrittskonditionen abzuschließen, werden einige mit den britischen und europäischen Positionen vertrauten Personen zitiert.
Der längere Zeitrahmen ist ein weiteres Indiz dafür, dass die Unterhändler Schwierigkeiten haben, Fortschritte zu erzielen. Ursprünglich war der Juni 2018 als Einigungstermin von beiden Seiten vorgeschlagen worden, musste dann aber verschoben werden.
Großbritannien wird am 29. März die EU offiziell verlassen. Bloomberg spekuliert, dass eine erneute Verschiebung in den Dezember oder Januar hinein zu einem Abbruch und einem harten Ausscheiden führen wird.