Technologie

3D-Druck setzt sich in der Produktion zunehmend durch

Der 3-Druck setzt sich in der Produktion zunehmend durch.
29.09.2018 19:53
Lesezeit: 1 min

Der 3D-Druck spielt in der Produktion eine zunehmend wichtigere Rolle. Zunächst kam er primär in Großbetrieben zum Einsatz, doch mittlerweile hat auch der Mittelstand seine Vorteile erkannt.

Eine der Stärken des 3D-Drucks liegt darin, dass er eine hohe Zeit- und Kosteneinsparung bei der Verbesserung bereits bestehender Produkte mit sich bringt. Dies ist besonders bei Metallteilen der Fall. Die additive Fertigung erlaubt eine ressourcensparende Anwendung des „Versuch und Irrtums“-Prinzips. Mit anderen Worten: Es werden so viele 3D-Drucke durchgeführt, bis sich eine Verbesserung ergeben hat. Von diesem Spareffekt profitieren vor allem Mittelständler, die über keine Forschungs- und Entwicklungsabteilung verfügen, die mit hohen Mitteln ausgestattet ist.

Weiterhin lassen sich mit Hilfe des 3-Drucks viel kleinere Stückzahlen herstellen als mit konventionellen Fertigungsmethoden. Viel öfter als Großunternehmen haben Mittelständler Kunden, die individualisierte Teile bestellen. Eine solche Fertigung ist in der Regel teuer, häufig zu teuer. Die additive Fertigung erlaubt es Mittelständlern häufig, Kleinaufträge durchzuführen, die mit anderen Fertigungsmethoden nicht rentabel hätten durchgeführt werden können.  

In der Praxis zeigt sich darüber hinaus, dass der 3D-Druck Entwicklungen begünstigt, die ohne ihn nicht in Angriff genommen worden wären. Ideen scheitern nämlich immer wieder daran, dass die mit ihrer Umsetzung verbundenen Entwicklungskosten als zu hoch eingeschätzt werden und es daher noch nicht einmal im Ansatz zum Versuch kommt, die Idee zu verwirklichen. Weil die Kosten der additiven Fertigung so viel niedriger sind als konventionelle Fertigungsmethoden, werden Ideen, die früher als nicht realisierbar abgetan worden wären, heute öfter im Hinblick auf ihre Umsetzbarkeit hin geprüft.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

 

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Ölpreis: OPEC-Konflikt eskaliert – Saudi-Arabien warnt vor Marktchaos
11.05.2025

Ein gefährlicher Riss geht durch die mächtige Allianz der OPEC-Plus-Staaten. Statt mit geschlossener Strategie die Preise zu...

DWN
Politik
Politik Kann Deutschland Europa retten? Der neue Koalitionsvertrag offenbart alte Schwächen
11.05.2025

Zum Europatag 2025 richtet sich der Blick erneut nach Berlin. Die Erwartungen an Deutschland sind hoch – nicht nur innerhalb der Union,...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenkrisen: Warum Volatilität kein Risiko ist
11.05.2025

Wenn die Börsen Achterbahn fahren, zittern viele Anleger. Doch Panik ist oft der schlechteste Berater – denn was aussieht wie ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Strategien für Krisenzeiten: Wie Sie jetzt Ihre Unternehmensleistung steigern
11.05.2025

Steigende Kosten, Fachkräftemangel, Finanzierungsdruck – viele KMU kämpfen ums Überleben. Doch mit den richtigen Strategien lässt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft USA vor Energieumbruch: Strom wird zum neuen Öl – und zur nächsten geopolitischen Baustelle
11.05.2025

Ein fundamentaler Wandel zeichnet sich in der US-Wirtschaft ab: Elektrizität verdrängt Öl als Rückgrat der nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bill Gates verschenkt Vermögen – Symbol einer neuen Weltordnung oder letzter Akt der alten Eliten?
11.05.2025

Bill Gates verschenkt sein Vermögen – ein historischer Akt der Großzügigkeit oder ein strategischer Schachzug globaler Machtpolitik?...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft „Made in America“ wird zur Hypothek: US-Marken in Europa auf dem Rückzug
11.05.2025

Eine neue Studie der Europäischen Zentralbank legt nahe: Der Handelskrieg zwischen den USA und der EU hat tiefgreifende Spuren im...

DWN
Finanzen
Finanzen Tech-Börsengänge unter Druck: Trumps Handelskrieg lässt Startup-Träume platzen
10.05.2025

Schockwellen aus Washington stürzen IPO-Pläne weltweit ins Chaos – Klarna, StubHub und andere Unternehmen treten den Rückzug an.