Finanzen

Deutsche Börse profitiert von Finanzmarkt-Turbulenzen

Lesezeit: 1 min
29.10.2018 22:21
Der Marktbetreiber Deutsche Börse hat weiter von der Unsicherheit an den Finanzmärkten profitiert.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Erlöse und Ergebnis zogen im dritten Quartal im Jahresvergleich erneut kräftig an. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei um ein Fünftel auf 351,3 Millionen Euro gestiegen, teilte der Konzern am Montag in Frankfurt mit. Bei den Nettoerlösen im operativen Geschäft ging es um 13 Prozent auf 651 Millionen Euro nach oben. Damit schnitt das im Dax notierte Unternehmen etwas besser ab, als von Bloomberg befragte Experten erwartet hatten.

Unter dem Strich und nach allen Sondereffekten stand ein Gewinn von 225 Millionen Euro und damit rund zehn Prozent mehr als vor einem Jahr. Das zweistellige Wachstum bei den Nettoerlösen habe ich sich fortgesetzt, sagte Finanzvorstand Gregor Pottmeyer. «Maßgeblich hierfür waren deutliches strukturelles Wachstum und positive zyklische Effekte. In Verbindung mit einem starken Auftakt des vierten Quartals sind wir damit auf einem sehr guten Weg, unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erfüllen.»

Die Deutsche Börse ist dank des seit Anfang des Jahres amtierenden Konzernchefs Theodor Weimer wieder in einem ruhigeren Fahrwasser. Nachdem das Jahr 2017 - noch unter der Verantwortung des Vorgängers Carsten Kengeter - von der fehlgeschlagenen Fusion mit der Londoner Börse, von Insidervorwürfen und dem darauf folgenden Chefwechsel geprägt war, herrscht derzeit wieder volle Konzentration auf das operative Geschäft.


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Diesel-Spritkosten schnellen nach oben - und könnten wegen Ölpreis weiter steigen
15.01.2025

In Deutschland steigen die Spritkosten. Vor allem der Liter Diesel hat sich in den letzten fünf Wochen stark verteuert. Als Ursachen macht...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Steigende Kaufkraft in Deutschland 2025: Studie sieht große regionale Unterschiede
15.01.2025

Trotz der wirtschaftlich schwierigen Lage soll die Kaufkraft der Deutsche laut einer Studie 2025 leicht steigen. Vor allem höhere Löhne...

DWN
Politik
Politik Kalifornien untersagt Immobilienspekulation in Brandgebieten
15.01.2025

Kalifornien verbietet Immobilienspekulation in Brandgebieten. Gouverneur Newsom will Angebote unter Marktwert für drei Monate untersagen,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Unmotivierte Arbeitnehmer: Nur 48 Prozent der Deutschen geben am Arbeitsplatz ihr Bestes
15.01.2025

Nicht nur die Wirtschaft schwächelt in Deutschland, auch die Arbeitsmoral der Arbeitnehmer. Ein weltweiter Vergleich zeigt: Nicht einmal...

DWN
Politik
Politik EPA: Elektronische Patientenakte kommt - Lauterbach betont Sicherheit der E-Patientenakte
15.01.2025

Die EPA (Elektronische Patientenakte) wird in Arztpraxen eingeführt - zunächst nur in Testregionen, später bundesweit....

DWN
Finanzen
Finanzen Aktionäre in Deutschland: Weniger Deutsche investieren ihr Geld an der Börse
15.01.2025

Die Zahl der Aktionäre in Deutschland ist erneut rückläufig: Zum zweiten Mal in Folge sank die Anzahl, liegt aber weiterhin über der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Rezession: Deutschlands Wirtschaft 2024 erneut geschrumpft
15.01.2025

Unsichere Konsumenten, schwächelnde Industrie und sinkende Exporte: Die Rezession setzt Deutschland weiter zu. Auch 2025 stehen die...

DWN
Politik
Politik Syrien: Übergangsregierung spricht sich gegen schnelle Rückkehr von Flüchtlingen aus
15.01.2025

Deutschland diskutiert über die Rückkehr syrischer Flüchtlinge. Seit dem Sturz von Baschar al-Assad fällt der Asylgrund für die...