Politik

Trump schickt 5.000 Soldaten an Grenze: „Das ist eine Invasion!“

US-Präsident schickt 5.000 Soldaten an die Grenze zu Mexiko, um eine Gruppe von Migranten zu stoppen.
30.10.2018 01:41
Lesezeit: 1 min

Reuters berichtet:

Das US-Militär stationiert mehr als 5200 teils bewaffnete Soldaten an der Grenze zu Mexiko. Sie sollten Präsident Donald Trump im Bemühen unterstützen, die Grenze angesichts der näher kommenden Flüchtlinge aus Mittelamerika zu sichern, sagte General Terrence O'Shaughnessy am Montag. 800 Soldaten seien bereits auf dem Weg zur Grenze in Texas, sagte der General, der an der Spitze des Northern Commands steht. 5200 Soldaten sollten bis Ende der Woche in Bewegung gesetzt werden. Das wären weit mehr als die anfangs vorgesehenen 800 bis 1000 Soldaten.

"Das ist erst der Beginn dieses Einsatzes", sagte O'Shaughnessy. "Wir werden die Zahl weiter anpassen und dann darüber informieren." Die Soldaten kämen zusätzlich zu den 2092 Nationalgardisten, die bereits auf Bitte Trumps an der Grenze seien. Die Nationalgarde untersteht den Bundesstaaten, den Oberbefehl über die Streitkräfte hat der Präsident.

Zwischen 3500 und 7000 Menschen vor allem aus Honduras und Guatemala sind seit Mitte Oktober auf dem Weg Richtung USA. Die Menschen fliehen vor Armut und Gewalt in ihrer Heimat. "Viele Banden-Mitglieder und einige sehr böse Menschen haben sich unter die Karawane gemischt, die auf unsere Südgrenze vorrückt", schrieb Trump auf Twitter. "Bitte geht zurück, ihr werdet keinen Zutritt zu den Vereinigten Staaten erhalten, wenn ihr nicht den Rechtsweg beschreitet. Das ist eine Invasion unseres Landes, und unser Militär wartet auf euch!"

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Ölpreis: OPEC-Konflikt eskaliert – Saudi-Arabien warnt vor Marktchaos
11.05.2025

Ein gefährlicher Riss geht durch die mächtige Allianz der OPEC-Plus-Staaten. Statt mit geschlossener Strategie die Preise zu...

DWN
Politik
Politik Kann Deutschland Europa retten? Der neue Koalitionsvertrag offenbart alte Schwächen
11.05.2025

Zum Europatag 2025 richtet sich der Blick erneut nach Berlin. Die Erwartungen an Deutschland sind hoch – nicht nur innerhalb der Union,...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenkrisen: Warum Volatilität kein Risiko ist
11.05.2025

Wenn die Börsen Achterbahn fahren, zittern viele Anleger. Doch Panik ist oft der schlechteste Berater – denn was aussieht wie ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Strategien für Krisenzeiten: Wie Sie jetzt Ihre Unternehmensleistung steigern
11.05.2025

Steigende Kosten, Fachkräftemangel, Finanzierungsdruck – viele KMU kämpfen ums Überleben. Doch mit den richtigen Strategien lässt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft USA vor Energieumbruch: Strom wird zum neuen Öl – und zur nächsten geopolitischen Baustelle
11.05.2025

Ein fundamentaler Wandel zeichnet sich in der US-Wirtschaft ab: Elektrizität verdrängt Öl als Rückgrat der nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bill Gates verschenkt Vermögen – Symbol einer neuen Weltordnung oder letzter Akt der alten Eliten?
11.05.2025

Bill Gates verschenkt sein Vermögen – ein historischer Akt der Großzügigkeit oder ein strategischer Schachzug globaler Machtpolitik?...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft „Made in America“ wird zur Hypothek: US-Marken in Europa auf dem Rückzug
11.05.2025

Eine neue Studie der Europäischen Zentralbank legt nahe: Der Handelskrieg zwischen den USA und der EU hat tiefgreifende Spuren im...

DWN
Finanzen
Finanzen Tech-Börsengänge unter Druck: Trumps Handelskrieg lässt Startup-Träume platzen
10.05.2025

Schockwellen aus Washington stürzen IPO-Pläne weltweit ins Chaos – Klarna, StubHub und andere Unternehmen treten den Rückzug an.