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07.12.2018 14:20
Beim Treffen der Opec haben sich die Mitgliedsländer auf eine Förderkürzung geeinigt.

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Bei den Opec-Beratungen über eine Drosselung der Öl-Fördermenge rückt eine Vereinbarung in greifbare Nähe. Das Ölkartell habe sich auf eine Kürzung um rund 800.000 Barrel pro Tag verständigt, sagte Iraks Ölminister am Freitag bei dem Treffen in Wien. Die Vereinbarung gelte für sechs Monate und solle im April überprüft werden. Zuvor hatte der Iran einem Opec-Insider zufolge grünes Licht dafür gegeben. Es sei ein Kompromiss mit dem Rivalen und Opec-Schwergewicht Saudi-Arabien über eine Ausnahme des Landes von der Reduzierung erzielt worden. Um die Vereinbarung in trockene Tücher zu bringen, schlossen sich umgehend Beratungen mit einer Gruppe anderer führender Ölstaaten außerhalb der Opec an - allen voran Russland. Sie sollen gebeten werden, zusätzliche Drosselungen im Volumen von 400.000 Barrel täglich beizutragen.

Der Iran galt zuletzt als größtes Hindernis für eine Vereinbarung. Die Islamische Republik verlangt nach früheren Informationen aus Opec-Kreisen eine Ausnahmeregelung wegen der US-Sanktionen im Atomkonflikt. Das Ölkartell ringt seit Donnerstag auf seinem zweitätigen Treffen in Wien um eine Produktionskürzung, um den Ölpreis nach dem jüngsten Einbruch wieder zu stabilisieren. Dabei kommt es auch auf eine Beteiligung anderer führender Ölstaaten an. Aus Kreisen des russischen Energieministeriums verlautete am Freitag, Moskau sei zu einer Kürzung von 200.000 Barrel pro Tag bereit. Seit Oktober ist der Ölpreis um fast ein Drittel eingebrochen, was vor allem an einem Überangebot liegt.


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