Deutschland

Noch immer Milliarden D-Mark in Umlauf

Lesezeit: 1 min
01.01.2019 18:11
Noch immer sind Deutsche Mark im Volumen vieler Milliarden in Umlauf.
Noch immer Milliarden D-Mark in Umlauf

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Abschied von der D-Mark scheint auch knapp 17 Jahre nach der Einführung des Euro-Bargeldes schwer zu fallen: Noch immer sind Mark und Pfennig im Milliardenwert im Umlauf. Ende November waren nach Angaben der Deutschen Bundesbank Scheine und Münzen im Gesamtwert von 12,55 Milliarden Mark noch nicht umgetauscht. Davon entfielen 5,88 Milliarden Mark auf Banknoten und 6,67 Milliarden Mark auf Münzen. Dies entspricht ungefähr 166 Millionen Banknoten und mehr als 23 Milliarden Münzen.

Der allergrößte Teil der Bestände wurde allerdings rund um die Einführung des Euro-Bargeldes Anfang 2002 eingewechselt. Seitdem werden pro Jahr D-Mark im Wert von 70 bis 100 Millionen Mark bei der Bundesbank eingereicht. In diesem Jahr waren es bis Anfang Dezember der Notenbank zufolge etwa 86 Millionen Mark.

Immer wieder werden D-Mark-Schätze durch Zufall entdeckt - versteckt in Schubladen, auf Dachböden oder im Garten. Die alten Scheine und Münzen können - anders als in vielen anderen Euroländern - bei der Bundesbank unbefristet umgetauscht werden. Am häufigsten wird den Angaben zufolge der 100-Mark-Schein eingereicht, gefolgt vom 500er und dem 1000er.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Unternehmen
Unternehmen 22-Prozent unbezahlte Überstunden: Wenn Spitzenkräfte gratis arbeiten!
01.05.2024

Arbeitszeit am Limit: Wer leistet in Deutschland die meisten Überstunden – oft ohne finanziellen Ausgleich? Eine Analyse zeigt,...

DWN
Finanzen
Finanzen Die größten Kostenfallen: So sparen Sie bei Fonds, Aktien und Co.
01.05.2024

Viele Anleger unterschätzen die Wirkung von Anlagekosten. Dabei sind Fondsgebühren, Orderkosten und Co. auf lange Sicht enorm...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Konsumstimmung steigt: Die Deutschen shoppen wieder
01.05.2024

Laut aktuellen Erhebungen der GfK steigt die Konsumstimmung in Deutschland für den Mai auf ein Zwei-Jahres-Hoch. Ausschlaggebend sind...

DWN
Politik
Politik Steinmeier unter Feuer: Kontroverse um Ukraine-Hilfen und Taurus-Lieferungen
30.04.2024

Bundespräsident Steinmeier steht wegen seiner Aussagen zur Ukraine-Hilfe in der Kritik. Politiker werfen ihm vor, seine Rolle nicht...

DWN
Unternehmen
Unternehmen SAP Stellenabbau: Abfindungsangebote stehen, 2600 Jobs sollen wegfallen
30.04.2024

Im Rahmen der weltweiten Umstrukturierung von SAP sollen 2600 Arbeitsplätze in Deutschland abgebaut werden. Nun wurden...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Ukraine-Krieg: So ist die Lage
30.04.2024

Ukraine ruft nach dringender Militärhilfe, während tägliche Raketenangriffe weiterhin zivile Opfer fordern. Selenskyj und Stoltenberg...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Massenprotest bei Thyssenkrupp: Beschäftigte fordern Arbeitsplatzerhalt
30.04.2024

Bei Deutschlands größtem Stahlhersteller Thyssenkrupp Steel ist viel im Umbruch. Arbeitnehmervertreter fordern Standortgarantien und...

DWN
Immobilien
Immobilien Vonovia dreht das Blatt: Gewinn nach Milliardenverlust
30.04.2024

Nach einem harten Jahr meldet Deutschlands Immobiliengigant Vonovia einen beeindruckenden Gewinn – ein Wendepunkt. Seine Aktie springt...