Finanzen

Mining-Riese Bitmain entlässt offenbar Hälfte der Belegschaft

Lesezeit: 3 min
25.12.2018 22:30
Berichten zufolge muss der chinesische Mining-Riese Bitmain fast die Hälfte seiner Mitarbeiter entlassen.
Mining-Riese Bitmain entlässt offenbar Hälfte der Belegschaft

Mehr zum Thema:  
Krypto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Krypto  

TOP-Meldung

Mining-Riese Bitmain entlässt offenbar Hälfte der Belegschaft

Bis Ende dieser Woche wird der Bitcoin-Mining-Riese Bitmain fast die Hälfte seiner Mitarbeiter entlassen, berichten chinesische Medien. So hat das Pekinger Unternehmen offenbar ein ganzes Team entlassen, das eine Anwendung für Bitcoin Cash entwickelte.

Samson Mow, Chief Strategy Officer von Blockstream sagte auf Twitter, dass Bitmain leise sein gesamtes Copernicus-Team entlassen hat. Die Angestellten seien nur eine Woche im Voraus informiert worden. Einige seien gerade in die Firma eingetreten.

Dem chinesischen Medienunternehmen Sanyan Finance berichteten Bitmain-Mitarbeiter, dass das HR-Team von Bitmain mit den Mitarbeitern über etwas spreche. Sie weigerten sich aber, ihre Behauptungen weiter auszuführen. Dies könnte bedeuten, dass tatsächlch Mitarbeiter entlassen werden.

Bevor das Entlassungsgerücht sich verbreitete, hatte Bitmain bereits seine Operationen in Israel ausgesetzt. Wie eine lokale Tageszeitung berichtet, hat das Entwicklungszentrum Bitmaintech Israel sein gesamtes Team entlassen, einschließlich des Vizepräsidenten Gadi Glikberg. Dabei wurde der jüngste Krypto-Absturz als Grund angeführt.

Weitere Meldungen

GMO Internet beendet Produktion von Bitcoin Minern

  • Der japanische Internet-Gigant GMO Internet Group verlässt den Bitcoin-Mining-Sektor, berichtete Cointelegraph Japan am 25. Dezember.
  • GMO, das im vierten Quartal dieses Jahres seinen Vorstoß ins Bitcoin-Mining begonnen hatte, nannte als Grund "außergewöhnliche Verluste" in diesem Jahr und sagte, es werde "Miner nicht mehr entwickeln, herstellen und verkaufen".
  • GVO wird zudem das Mining in eine Region verlegen, "in der wir eine sauberere und kostengünstigere Stromversorgung sicherstellen können".

Nutzung von Kryptowährungen für Überweisungen nimmt stark zu

  • Ein neuer Bericht des forschungsorientierten Kryptowährungsunternehmens Clovr hat gezeigt, dass die Verwendung von Kryptowährung bei Überweisungen auf der ganzen Welt erheblich gestiegen ist.
  • Die Umfrage ergab die 20 Länder, die im Jahr 2017 die meisten Überweisungen aus den USA erhalten haben.
  • Clovrs Aufschlüsselung der Geldüberweisungsmethoden zeigt, dass ungefähr die Hälfte der Befragten angibt, PayPal und Geldüberweisungsdienste wie Western Union zu verwenden, im Vergleich zu 15,8 Prozent, die Kryptowährung verwenden, 25,7 Prozent, die traditionelle Banküberweisung oder Kreditgenossenschaft verwenden, 12,2 Prozent Verwenden Sie Prepaid-Karten, 11,8 Prozent nutzen Schecks oder Zahlungsanweisungen per Post, 11,5 Prozent nutzen Schecks oder Zahlungsanweisungen online, 8,9 Prozent nutzen Bargeld per Post, 6,1 Prozent nutzen traditionelle Überweisungen per Post und 1,9 Prozent nutzen andere Karten Methoden.

Kameruns Rebellen finanzieren Unabhängigkeit mit virtueller Währung

  • Anglophone Separatisten in Kamerun haben angekündigt, eine virtuelle Währung auf den Markt zu bringen, um ihre Kampagne für die Unabhängigkeit zu finanzieren und humanitäre Hilfe zu leisten.
  • Der AmbaCoin, eine bitcoinähnliche Währung, die auf dem Prinzip der Blockchain-Software basiert, ist nach der Republik Ambazonia benannt, einem selbsterklärten unabhängigen Staat in Kameruns Nordwest- und Südwestregion.
  • Laut einer Uhr auf der Website der Währung wurde der AmbaCoin am Freitag in Betrieb genommen.

Krypto-Börse Binance ergänzt Ripple-basierte Handelspaare

  • Die weltgrößte Krypto-Börse nach Handelsvolumen Binance wird den Handel von zwei Paaren mit Ripple (XRP) als Notierungswährung eröffnen, wie ein Blog-Post am 24. Dezember bestätigte.
  • Die noch am selben Tag startenden Paare TRX / XRP (Tron) und XZC / XRP (Zcoin) sind das erste Mal, dass Binance XRP als Basiswährung verwendet.
  • XRP stieg infolge dieser Nachricht um fast 20 Prozent auf 0,44 US-Dollar. Dies ist ein Monatshoch.

Anzahl der erreichbaren Bitcoin-Knoten sank 2018 um 19 Prozent

  • Daten von Bitnodes zeigen, dass die Anzahl der erreichbaren Knoten in der Bitcoin-Blockchain 2018 um 18,98 Prozent von 11.845 auf 9.597 gesunken ist.
  • Im gleichen Zeitraum sank auch die Anzahl der nicht erreichbaren Knoten von 98.000 auf 33.500 auf 33.500.
  • Nicht erreichbare Knoten akzeptieren keine eingehenden Verbindungen, da sie sich entweder hinter einer Firewall wie Tor befinden oder durch eine Network Address Translation (NAT) abgeschirmt werden, die Netzwerkadresseninformationen im IP-Header von Datenpaketen ändert, während sie über einen Router übertragen werden.

Umfrage: 13 Prozent der Russen verwenden Krypto für Online-Einkäufe

  • Kürzlich durchgeführte Umfragen zeigen, dass eine große Anzahl von Russen bereits begonnen hat, digitale Münzen für Online-Einkäufe zu verwenden, und viele andere sind dazu bereit.
  • Eine Umfrage, die am Vorabend der Weihnachtsfeiertage unter 924 Einwohnern der Russischen Föderation durchgeführt wurde, zeigt, dass 13 Prozent der Russen Kryptowährungen verwenden, um im Internet gekaufte Artikel zu bezahlen.
  • 18 Prozent der Befragten gaben an, mobile Peer-to-Peer-Zahlungssysteme zu verwenden, und 38 Prozent zahlen regelmäßig durch kontaktlose Anwendungen wie Paypass, Apple Pay, Android Pay und Samsung Pay, berichtet Forklog.

Meldungen vom 22.12.

Meldungen vom 21.12.

Meldungen vom 20.12.

Meldungen vom 19.12.

Meldungen vom 18.12.

Meldungen vom 17.12.

Mehr Krypto-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.


Mehr zum Thema:  
Krypto >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Europaparlament billigt neue EU-Schuldenregeln nach langwierigen Debatten
23.04.2024

Monatelang wurde über Europas neue Regen für Haushaltsdefizite und Staatsschulden diskutiert. Die EU-Abgeordneten sprechen sich nun für...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauministerin: Innenstädte brauchen vielfältigere Angebote
23.04.2024

Klara Geywitz wirbt für mehr Vielfalt in den deutschen Innenstädten, um damit stabilere Immobilienmärkte zu unterstützen. Ein Mix von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Palantir: Wie Vorurteile die sinnvolle Anwendung von Polizei-Software behindern
23.04.2024

Palantir Technologies ist ein Software-Anbieter aus den USA, der entweder Gruseln und Unbehagen auslöst oder Begeisterung unter seinen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 20 Jahre EU-Osterweiterung: Wie osteuropäische Arbeitskräfte Deutschland unterstützen
23.04.2024

Zwei Jahrzehnte nach der EU-Osterweiterung haben osteuropäische Arbeitskräfte wesentlich dazu beigetragen, Engpässe im deutschen...

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: Spannung und Entspannung – Geopolitik sorgt für Bewegung bei Aktien und Rohstoffen
23.04.2024

Die hochexplosive Lage im Nahen Osten sorgte für reichlich Volatilität an den internationalen Finanz- und Rohstoffmärkten. Nun scheint...

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsverschuldung auf Rekordhoch: Steuerzahlerbund schlägt Alarm!
23.04.2024

Der Bund Deutscher Steuerzahler warnt: Ohne Kehrtwende droht der fiskalische Abgrund, trotzdem schöpft die Bundesregierung das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt weiter - Verband alamiert
23.04.2024

Laut neuen Zahlen gibt es immer weniger Apotheken-Standorte. Der Apothekerverband spricht von „alarmierenden Zeichen“ und erklärt,...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
23.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...