Gemischtes

Deutsche Wissenschaftler entwickeln revolutionäre Magnesium-Batterien

Lesezeit: 1 min
16.01.2019 17:23
Deutsche Wissenschaftler entwickeln Magnesium-Batterien, die die Lithium-Ionen-Batterien von E-Autos ersetzen sollen.
Deutsche Wissenschaftler entwickeln revolutionäre Magnesium-Batterien

Wissenschaftler des „Karlsruher Instituts für Technologie“ (KIT) und des „Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt“ (DLR) haben mit der Entwicklung von Magnesium-Batterien begonnen, die in Zukunft die für den Betrieb von Elektro-Autos notwendigen Lithium-Ionen-Batterien ersetzen sollen. Ihre Forschungsarbeit wird alle notwendigen Schritte umfassen, von der Grundlagenforschung bis hin zu den Prozessen für die tatsächliche Produktion. Die neuen Magnesium-Batterien sollen leistungsfähiger, sicherer und langlebiger sein als die derzeit gebräuchlichen Lithium-Batterien.

Die Arbeit der Forscher ist Teil des Projekts „E-Magic“, für das die EU insgesamt 6,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt hat, und an dem auch Forscher aus Frankreich, Großbritannien, Dänemark und Israel beteiligt sind. Die EU hofft, sich mit der Entwicklung von Magnesium-Batterien aus der Abhängigkeit von China zu befreien und eine konkurrenzfähige Batteriefertigung in Europa zu etablieren. Derzeit dominieren chinesische Unternehmen die globale Produktion von Lithium-Batterien. Darüber hinaus kommt Magnesium rund dreitausend Mal häufig vor als Lithium und ist weitaus einfacher und günstiger recycelbar.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft OWZE-Prognose 2024: Minimales Wirtschaftswachstum für Deutschland erwartet
02.05.2024

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OWZE) geht von einem minimalen Wirtschaftswachstum für Deutschland...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutschland im Investitionstief: Rückgang setzt Wirtschaft unter Druck
02.05.2024

Deutschlands Attraktivität für ausländische Investitionen schwindet weiter: 2023 markiert den niedrigsten Stand seit 2013. Manche...

DWN
Politik
Politik 1.-Mai-Demonstrationen: Gewerkschaften fordern dringend Gerechtigkeit
02.05.2024

Am Tag der Arbeit kämpfen Gewerkschaften für bessere Arbeitsbedingungen. Ihre Spitzenvertreter betonten die Notwendigkeit von...

DWN
Politik
Politik Militärhistoriker Lothar Schröter im DWN-Interview: Die Folgen des Massenmords von Odessa 2014
02.05.2024

Der Militärhistoriker Lothar Schröter ordnet im DWN-Interview den Massenmord in Odessa vom 2. Mai 2014 ein. Dabei geht er auch auf die...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview: Ukraine-Krieg - Zehn Jahre nach dem Massenmord von Odessa
02.05.2024

Am 2. Mai 2014 ist es in der ukrainischen Stadt Odessa zu einem Massenmord gekommen, bei dem fast fünfzig Menschen qualvoll ums Leben...

DWN
Technologie
Technologie Infineon vor herausforderndem Quartal: Augenmerk auf Zukunftsaussichten
02.05.2024

Der Chiphersteller Infineon sieht schwieriges Quartal voraus, mit moderaten Rückgängen und angespanntem Automobilmarkt. Wie geht es...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin als Geldanlage: „Das ist gleichzusetzen mit einem Besuch im Casino“
02.05.2024

Bitcoin entzweit trotz neuer Kursrekorde die Anlegergemeinschaft. Die einen halten große Stücke auf den Coin, die anderen sind kritisch....

DWN
Immobilien
Immobilien Balkonkraftwerk mit Speicher: Solarpaket könnte Boom auslösen - lohnt sich der Einbau?
01.05.2024

Balkonkraftwerke aus Steckersolargeräten werden immer beliebter in Deutschland. Insgesamt gibt es aktuell über 400.000 dieser sogenannten...