Finanzen

Tesla kündigt Abbau tausender Arbeitsplätze an

Lesezeit: 1 min
18.01.2019 12:15
Tesla hat den Abbau tausender Stellen angekündigt.
Tesla kündigt Abbau tausender Arbeitsplätze an

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der US-Elektroautopionier Tesla will tausende Stellen abbauen und dennoch die Produktion seiner neuen Limousine Model 3 hochfahren. "Der Weg vor uns ist sehr schwierig", schrieb Firmenchef Elon Musk in einem Brief an die Mitarbeiter am Freitag. Deshalb habe Tesla keine andere Wahl als die Zahl der Arbeitsplätze um sieben Prozent zu reduzieren.

Außerdem werde der Konzern nur die wichtigsten Zeitarbeiter und freien Mitarbeiter behalten. Mitte Oktober hatte Musk die Zahl der Beschäftigten mit 45.000 beziffert, das würde also den Abbau von gut 3.000 Stellen bedeuten. Die Tesla-Aktien fielen vorbörslich um mehr als vier Prozent.

"Tesla wird diese Einschnitte machen müssen, während gleichzeitig die Model-3-Produktion hochgefahren wird und wir in der Herstellung in den nächsten Monaten noch vieles verbessern müssen", schrieb Musk.

Tesla habe im dritten Quartal des vergangenen Jahres schwarze Zahlen geschrieben und wohl auch im vierten Quartal einen Gewinn erzielt, wenn auch einen niedrigeren als im Vorquartal, schrieb Musk weiter. Im laufenden Quartal könnte - "mit großer Anstrengung, Schwierigkeiten und einigem Glück" - wieder ein kleiner Gewinn herausspringen, weil der Verkauf der Model-3-Limousinen in Europa und Asien anläuft.

Tesla erwirtschaftete seit Bestehen fast ausschließlich Verluste und ist auf kontinuierliche Mittelzuflüsse von Anlegern angewiesen.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Wie die Schweiz die Rettung der Credit Suisse erpresste

Die Schweizer Behörden haben brutalen Druck auf Credit Suisse und UBS ausgeübt. Denn noch vor Marktöffnung sollte eine Lösung gefunden...

DWN
Technologie
Technologie Ukraine träumt von Drohnen-Angriffen tief in russischem Gebiet

Der Westen weigert sich beharrlich, dem Wunsch der Ukraine nach Langstreckenwaffen nachzukommen. Daher will Kiew nun mit Drohnen Ziele tief...

DWN
Finanzen
Finanzen Orientierung in historisch volatilen Märkten

In volatilen Märkten kann man sehr viel Geld verdienen, aber auch verlieren. Die Zeit des passiven Investierens ist vorbei, meint...

DWN
Politik
Politik Habeck will bestimmte Exporte nach China verbieten

Der grüne Wirtschaftsminister greift zunehmend in die freie Wirtschaft ein - auf Basis politischer Überlegungen.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Restrukturierungen: Prestigeträchtiges MAN-Werk in Polen fährt weiter am Abgrund

Ein Geschäftszeig für den traditionsreichen Konzern MAN ist die Produktion von E-Bussen. In Polen, einem europäischen Zentrum für...

DWN
Ratgeber
Ratgeber Höhere Rendite: Lohnen sich Unternehmensanleihen?

Unternehmensanleihen bringen mehr Rendite als Staatsanleihen, sind aber auch ausfallgefährdeter. Lohnt sich der Kauf?

DWN
Finanzen
Finanzen Die EZB: Spezialist für die Vernichtung von Vermögen

Die EZB und alle anderen Zentralbanken richten seit der Finanzkrise 2008 ein Unheil nach dem anderen an, das stets mit der Vernichtung von...

DWN
Politik
Politik Polen kritisiert Deutschland: Zu wenig Hilfe für Ukraine

Deutschland unterstützt die Ukraine zu wenig, sagt Polens Premierminister Morawiecki und bringt EU und Nato in Stellung, um höhere...