Politik

US-Regierung ruft Militär in Venezuela zu Putsch auf

Lesezeit: 1 min
02.02.2019 22:14
In Venezuela spitzt sich die Lage zu.
US-Regierung ruft Militär in Venezuela zu Putsch auf

Der Nationale Sicherheitsberater der USA, John Bolton, hat das venezolanische Militär aufgerufen, sich von Staatschef Nicolás Maduro loszusagen und den selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó zu unterstützen.

Der Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump erklärte am Samstag im Kurzbotschaftendienst Twitter, sein Land fordere alle Armeeangehörigen auf, dem Beispiel des venezolanischen Luftwaffengenerals Francisco Yánez zu folgen. Dieser hatte sich am Samstag als bislang ranghöchster Militärvertreter gegen Maduro gestellt.

Die US-Regierung rufe alle venezolanischen Soldaten auf, "die friedlichen Demonstranten, die die Demokratie unterstützen, zu schützen", hieß es inBoltons Tweet weiter. Die USA erkennen ebenso wie Kanada, Israel und mehrere lateinamerikanische Länder Guaidó als amtierenden Staatschef Venezuelas an.

Hinter Maduro stehen insbesondere Russland und China.

Die Unterstützung der Armee ist entscheidend für Maduros Verbleib an der Macht. In einer Rede vor tausenden Anhängern in Caracas kündigte er am Samstag an, die Armee durch die Eingliederung zehntausender Milizionäre zu vergrößern.

Dies sei nötig, weil die Regierung Trump und die Opposition in Venezuela einen "schauderhaften Plan" für einen "Staatsstreich" verfolgten.

An Trump gerichtet sagte Maduro, der US-Präsident lasse sich von seinem Umfeld über Venezuela täuschen. Bolton sowie Vizepräsident Mike Pence und US-Außenminister Mike Pompeo seien "drei Kriegsfalken, die besessen von Venezuela sind". Sein Land werde sich den Vereinigten Staaten aber nicht ergeben.

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Automesse China 2024: Deutsche Autohersteller im Preiskrieg mit BYD, Xiaomi und Co.
25.04.2024

Bei der Automesse in China steht der eskalierende Preiskrieg bei Elektroautos im Vordergrund. Mit hohen Rabatten kämpfen die Hersteller...

DWN
Politik
Politik Bericht: Habeck-Mitarbeiter sollen Kritik am Atom-Aus missachtet haben
25.04.2024

Wichtige Mitarbeiter von Bundesministern Habeck und Lemke sollen laut einem Bericht interne Zweifel am fristgerechten Atomausstieg...

DWN
Finanzen
Finanzen Feiertagszuschlag: Was Unternehmer an den Mai-Feiertagen beachten sollten
25.04.2024

Feiertagszuschläge sind ein bedeutendes Thema für Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen. Wir werfen einen genauen Blick auf die...

DWN
Finanzen
Finanzen Teurer Anlegerfehler: Wie der Blick in den Rückspiegel fehlgeht
25.04.2024

Anleger orientieren sich an den Renditen der vergangenen drei bis zehn Jahre, um Aktien oder Fonds auszuwählen. Doch laut Finanzexperten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation im Wandel – Was es für Unternehmen in Zukunft bedeutet
25.04.2024

In einer Ära schneller Veränderungen wird die Analyse von Trends in der Unternehmenskommunikation immer entscheidender. Die Akademische...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...

DWN
Finanzen
Finanzen So wählt Warren Buffett seine Investments aus
25.04.2024

Warren Buffett, auch als „Orakel von Omaha“ bekannt, ist eine Ikone der Investment-Welt. Doch worauf basiert seine Investmentstrategie,...