Deutschland

Deutschland: Kartoffel-Ernte fällt auf historischen Tiefstand

Lesezeit: 1 min
01.03.2019 17:59
Die Kartoffelernte ist im vergangenen Jahr eingebrochen.
Deutschland: Kartoffel-Ernte fällt auf historischen Tiefstand

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Nach der extremen Trockenheit im vergangenen Sommer ist die Kartoffelernte in Deutschland auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung gefallen. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, wurden 2018 insgesamt 8,9 Millionen Tonnen Kartoffeln geerntet - fast ein Viertel weniger als im Jahr zuvor.

2017 waren nach Angaben der Statistiker 11,7 Millionen Tonnen Kartoffeln geerntet worden. Auch im Vergleich zum Durchschnitt der vergangenen sechs Jahre, der bei 10,8 Millionen Tonnen liegt, war die Erntemenge 2018 sehr gering.

Dabei stieg die Anbaufläche für Kartoffeln im vergangenen Jahr sogar an. Mit insgesamt 252.200 Hektar erreichte die Fläche den höchsten Wert seit 2011. Wichtigstes Kartoffelanbauland mit knapp 47 Prozent der gesamten Erntemenge war Niedersachsen vor Bayern und Nordrhein-Westfalen.

Deutschland erlebte nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) im vergangenen Jahr die längste Dürrephase seit Beginn systematischer Wetteraufzeichnungen vor fast 140 Jahren. Bereits im Sommer hatte der Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie (BOGK) prognostiziert, dass angesichts der Trockenheit Kartoffeln auf jeden Fall teurer würden - ebenso verarbeitete Produkte wie Chips oder Pommes Frites.

 


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation im Wandel – Was es für Unternehmen in Zukunft bedeutet
25.04.2024

In einer Ära schneller Veränderungen wird die Analyse von Trends in der Unternehmenskommunikation immer entscheidender. Die Akademische...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...

DWN
Finanzen
Finanzen So wählt Warren Buffett seine Investments aus
25.04.2024

Warren Buffett, auch als „Orakel von Omaha“ bekannt, ist eine Ikone der Investment-Welt. Doch worauf basiert seine Investmentstrategie,...

DWN
Technologie
Technologie KI-Chips trotz Exportbeschränkungen: China sichert sich US-Technologie durch die Hintertür
25.04.2024

Trotz der US-Exportbeschränkungen für Hochleistungsprozessoren scheint China einen Weg gefunden zu haben, sich dennoch mit den neuesten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russlands Kriegswirtschaft: Putin geht das Geld nicht aus
25.04.2024

Russlands Wirtschaft wächst weiterhin, ist aber stark von der der Kriegsproduktion abhängig. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...

DWN
Politik
Politik Sunaks Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...