Finanzen

Rendite zehnjähriger Bundesanleihen nähert sich Null-Marke

Lesezeit: 1 min
08.02.2019 11:15
Die Nachfrage nach Staatsanleihen der Bundesregierung ist deutlich angestiegen.
Rendite zehnjähriger Bundesanleihen nähert sich Null-Marke

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Aus Furcht vor einer deutlicheren Konjunktureintrübung in der Euro-Zone haben sich Anleger am Freitag verstärkt mit den als sicher geltenden Bundesanleihen eingedeckt. Die Rendite der zehnjährigen Titel ging daher weiter zurück auf 0,100 Prozent. Das war der tiefste Stand seit zwei Jahren. "Das niedrige Renditeniveau zeigt, dass die Konjunkturerwartungen wirklich schlecht sind, vor allem in Europa, wo wir so einige politische Probleme haben", sagte Anleihespezialist Ciaran O'Hagan bei der Bank Societe Generale. "Ich gehe nicht davon aus, dass sie unter null fällt, aber möglich ist alles."

Die viel beachtete Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen war erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik im Juni 2016 unter die Null-Prozent-Marke gerutscht. Der seit Monaten schwelende Handelsstreit, die konjunkturelle Abkühlung in China und die mit dem Brexit verbundene Unsicherheit veranlassten die EU-Kommission dazu, ihre Konjunkturprognosen zu senken. So rechnet sie damit, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Währungsunion 2019 nur noch um 1,3 Prozent statt der bislang erwarteten 1,9 Prozent zulegt. Für Deutschland erwartet sie einen BIP-Zuwachs von 1,1 Prozent. Im Herbst war sie noch von einem Plus von 1,8 Prozent ausgegangen.

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Kein Erdgas mehr durch die Ukraine? Westeuropa droht erneute Energiekrise
10.05.2024

Eines der größten Risiken für die europäische Erdgasversorgung im nächsten Winter ist die Frage, ob Gaslieferungen weiterhin durch die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Chefredakteur kommentiert: Deutsche Bahn, du tust mir leid!
10.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Streik am Bau: Gewerkschaft kündigt Proteste in Niedersachsen an
10.05.2024

Die IG Bauen Agrar Umwelt hat angekündigt, dass die Streiks am Bau am kommenden Montag (13. Mai) zunächst in Niedersachsen starten...

DWN
Politik
Politik Selenskyj drängt auf EU-Beitrittsgespräche - Entwicklungen im Ukraine-Krieg im Überblick
10.05.2024

Trotz der anhaltenden Spannungen an der Frontlinie im Ukraine-Krieg bleibt Präsident Selenskyj optimistisch und setzt auf die...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch: Deutscher Leitindex springt auf Allzeithoch über 18.800 Punkten
10.05.2024

Der DAX hat am Freitag zum Handelsstart mit einem Sprung über die Marke von 18.800 Punkten seinen Rekordlauf fortgesetzt. Was bedeutet das...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Spahn spricht sich für breite Analyse aus mit allen Blickwinkeln
10.05.2024

Im deutschen Parlament wird zunehmend eine umfassende Analyse der offiziellen Corona-Maßnahmen, einschließlich Masken und Impfnachweisen,...

DWN
Politik
Politik Pistorius in den USA: Deutschland bereit für seine Aufgaben
10.05.2024

Verteidigungsminister Boris Pistorius betont in Washington eine stärkere Rolle Deutschlands im transatlantischen Bündnis. Er sieht den...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Europäische Unternehmen sehen düstere Aussichten in China
10.05.2024

Die jährliche Geschäftsklimaumfrage der EU-Handelskammer in Peking zeigt, dass europäische Unternehmen ihre Wachstumschancen in China so...