Deutschland

Deutschlands Beitrag zum EU-Haushalt wird stark steigen

Der Rechnung des Finanzministeriums zufolge soll Deutschlands Beitrag zum EU-Haushalt um rund 15 Milliarden Euro pro Jahr ansteigen.
26.03.2019 17:21
Lesezeit: 1 min

Aus dem Bundesfinanzministerium heißt es, dass Deutschland in Zukunft rund 45 Milliarden Euro pro Jahr an die Europäische Union überweisen wird. Dies berichtete die Bild-Zeitung am Montag.

Im vergangenen Jahr flossen etwas mehr als 30 Milliarden Euro deutsches Steuergeld in den EU-Haushalt. Doch der Rechnung des Finanzministeriums zufolge soll der deutsche Beitrag zum EU-Haushalt um rund 15 Milliarden Euro pro Jahr ansteigen.

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hatte bereits vor einem Jahr direkt nach seinem Amtsantritt gesagt, dass Deutschland künftig „mehr Geld in den EU-Haushalt einzahlen“ müsse.

Das Bundesfinanzministerium wollte gegenüber den Deutschen Wirtschaftsnachrichten nicht bestätigen, dass Deutschlands Beitrag zum EU-Haushalt um 15 Milliarden Euro pro Jahr steigen wird, und verwies darauf, dass die Verhandlungen über den mehrjährigen EU-Finanzrahmen 2021 bis 2027 derzeit laufen.

Und weiter: "Die EU-Kommission hat im letzten Jahr einen entsprechenden Verordnungsvorschlag vorgelegt. Die Verordnung zur Festlegung des Finanzrahmens kann vom Rat nach Zustimmung des Europäischen Parlaments nur einstimmig angenommen werden."

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Immobilien
Immobilien Klimaanlage einbauen: Was Sie vor dem Kauf wissen müssen
02.07.2025

Die Sommer werden heißer – und die Nachfrage nach Klimaanlagen steigt. Doch der Einbau ist komplizierter, als viele denken. Wer nicht in...

DWN
Technologie
Technologie Balkonkraftwerke: 220.000 neue Anlagen binnen sechs Monaten
02.07.2025

Mehr als 220.000 neue Balkonkraftwerke sind in Deutschland binnen sechs Monaten ans Netz gegangen. Während Niedersachsen glänzt, fallen...

DWN
Politik
Politik USA frieren Waffenlieferungen an die Ukraine ein – Prioritäten verschieben sich
02.07.2025

Die USA stoppen zentrale Waffenlieferungen an die Ukraine. Hinter der Entscheidung steckt ein geopolitischer Kurswechsel, der Europa...

DWN
Politik
Politik Stromsteuer: Kommt jetzt die Entlastung für alle?
02.07.2025

Die Stromsteuer spaltet das schwarz-rote Bündnis – und mit ihr die Frage, ob Bürger und Betriebe wirklich entlastet werden. Während...

DWN
Panorama
Panorama Hitzewelle in Deutschland: Temperaturen bis 40 Grad und drohende Unwetter
02.07.2025

Deutschland ächzt unter extremer Hitze, örtlich steigen die Temperaturen auf bis zu 40 Grad. Experten warnen vor Unwettern, Waldbränden...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis aktuell stabil: Deutsche Goldinvestments erholen sich – wie Anleger jetzt reagieren sollten
02.07.2025

In den vergangenen Wochen war die Goldpreis-Entwicklung von Volatilität geprägt. Das ist auch zur Wochenmitte kaum anders: Obwohl sich...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Hitzestress am Arbeitsplatz: Mehr Krankmeldungen bei Extremtemperaturen
02.07.2025

Extreme Sommerhitze belastet nicht nur das Wohlbefinden, sondern wirkt sich zunehmend auf die Arbeitsfähigkeit aus. Bei Hitzewellen...

DWN
Politik
Politik Europa vor dem Zerfall? Ex-Premier Letta warnt vor fatalem Fehler der EU
02.07.2025

Europa droht, zum Museum zu verkommen – oder zum Spielball von Trump und China. Italiens Ex-Premier Letta rechnet ab und warnt vor dem...