Finanzen

Darum ist Ripple zuletzt stärker gestiegen als Bitcoin

Lesezeit: 1 min
16.05.2019 06:26
Seit dem Wochenende hat die Kryptowährung Ripple um rund 30 Prozent zugelegt, deutlich mehr als Bitcoin. Dafür gibt es zwei mögliche Gründe.
Darum ist Ripple zuletzt stärker gestiegen als Bitcoin
Coinbase meldete die Neuigkeit auf Twitter. (Grafik: Coinbase)

Mehr zum Thema:  
Krypto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Krypto  

Die in den USA ansässige Kryptowährungsbörse Coinbase hat auf Twitter bestätigt, dass ihre New Yorker Nutzer seit Montag Ripple (XRP) kaufen und verkaufen können. Dies ist ein weiterer Schritt zur Verbreitung der drittgrößten Kryptowährung hinter Bitcoin und Ethereum.

In der Folge der Ankündigung von Coinbase stieg der Ripple-Kurs um etwa ein Drittel. Noch am Samstag kostete ein Ripple um die 0,30 Dollar. Am Mittwochnachmittag kostete ein XRP rund 0,42 Dollar - so viel wie zuletzt Ende Dezember. Damit ist Ripple zuletzt stärker gestiegen als Bitcoin.

Coinbase, vor allem eine Kryptowährungsbörse für Einsteiger, hatte die geplante Einführung von XRP bereits im Dezember angekündigt. Nachdem Ripple im Februar an der professionellen Kryptowährungsbörse Coinbase Pro eingeführt worden war, stieg der Preis der Kryptowährung bereits um 12 Prozent.

Börse Stuttgart startet ETNs für Ripple und Litecoin

Ein weiterer möglicher Grund für den enormen Preisanstieg von XRP ist, dass die Börse Stuttgart spezielle börsengehandelte Produkte (ETN) für Ripple und für Litecoin gestartet hatte. Vier verschiedene Papiere des schwedischen Emittenten XBT Provider bilden den Wert der beiden Kryptowährungen in Euro und Schwedischer Krone ab.

Die vier neuen Exchange-Traded Notes können an der Börse Stuttgart wie alle Exchange-Traded Products von 8 bis 22 Uhr fortlaufend gehandelt werden. Bereits seit Anfang April sind die Papiere in Schweden an der Börse NGM handelbar, einem Tochterunternehmen der Börse Stuttgart.

„Das Interesse an Kryptowährungen ist nach wie vor groß. Mit den ETNs können Anleger in Deutschland nun erstmals über börsengehandelte Wertpapiere an der Wertentwicklung der bedeutenden Kryptowährungen Litecoin und Ripple (XRP) teilhaben“, sagte Jürgen Dietrich, Leiter des Handels mit Blue Chips und Fonds an der Börse Stuttgart.

Die Börse Stuttgart hatte im letzten Jahr auch die BISON-App für iPhone und Android auf den Markt gebracht, mit der Privatleute auf einfache Weise in die Kryptowährungen Bitcoin, Ethereum, Ripple und Litecoin investieren können.

Auch das Interesse der Banken am Zahlungsnetzwerk Ripplenet hält weiter an. So trat Saudi-Arabien RippleNet im vergangenen Monat bei, um grenzüberschreitende Überweisungen mit Hilfe der Technologie durchzuführen.


Mehr zum Thema:  
Krypto >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft LNG: EU-Sanktionen bedrohen Russlands Energiegeschäfte
07.05.2024

Russland steht vor möglichen schmerzhaften EU-Sanktionen im Zusammenhang mit seinen Geschäften im Bereich Flüssigerdgas (LNG). Die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Freie Lehrstellen erreichen kritisches Niveau: Was Unternehmen jetzt tun müssen
07.05.2024

Der Lehrstellenmangel verschärft sich: Demografischer Wandel und veränderte Berufspräferenzen der Generation Z führen zu einem...

DWN
Politik
Politik Erbschaftssteuer: Droht durch Klage Bayerns ein Wettbewerb der Länder beim Steuersatz?
07.05.2024

In Karlsruhe wird es diesen Sommer mal wieder um den Dauerbrenner Erbschaftssteuer gehen. Schon zweimal hat das Verfassungsgericht von der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Investitionsschreck Deutschland: Internationale Investoren meiden deutsche Projekte
07.05.2024

Ausländische Unternehmen haben im vergangenen Jahr immer weniger in Deutschland investiert. Die Anzahl der Projekte ausländischer...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Nachlassende Nachfrage: Deutsche Industrie verzeichnet erneut weniger Aufträge
07.05.2024

Trotz einer vielversprechenden Entwicklung im März kämpfen Deutschlands Exporteure nach wie vor mit erheblichen Schwierigkeiten.

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: US-Arbeitsmarktdaten lassen erneut Zinssenkungsfantasie aufkommen
07.05.2024

Die internationalen Finanz- und Rohstoffmärkte verbleiben im Spannungsfeld wechselnder Indikatoren hinsichtlich des zukünftigen Zinspfads...

DWN
Politik
Politik Israels Armee nähert sich dem Grenzübergang von Rafah
07.05.2024

Israels Regierung bleibt bei der geplanten umfangreichen Offensive gegen Rafah bestehen, während die Hamas einer Waffenruhe zustimmt -...

DWN
Immobilien
Immobilien Gesundheitsimmobilien: Investmentmarkt stolpert – wie sieht die Pipeline weiter aus?
07.05.2024

Nach robustem Transaktionsvolumen in den vergangenen Jahren herrschte auf dem Investmentmarkt für Pflegeheime, Seniorenimmobilien und...